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Bestätigt: Corvette-Werksteam bei WEC-Rennen in China

Von Oliver Müller
Vierter Platz in der GTE-Klasse bei den 24h von Le Mans: Die Corvette C7.R von Jan Magnussen, Antonio García und Mike Rockenfeller

Vierter Platz in der GTE-Klasse bei den 24h von Le Mans: Die Corvette C7.R von Jan Magnussen, Antonio García und Mike Rockenfeller

Beim fünften Saisonlauf der Sportwagen-WM (FIA WEC) wird auch das Werksteam von Corvette mit von der Partie sein. Damit fahren in der GTE-Pro-Klasse wie bereits bei den 24 Stunden von Le Mans sechs Hersteller mit.

Es deutete sich schon im Rahmen der 24 Stunden von Le Mans kurzzeitig an. Doch nun folgte die finale Bestätigung. Das Corvette-Werksteam wird beim fünften Lauf der FIA WEC in Shanghai (16. bis 18. November) mit einer C7.R in der GTE-Pro-Klasse antreten. «Corvette Racing hat sich als ein erstklassiges Rennsportprogramm erwiesen. Die Teilnahme am Rennen in Shanghai bietet uns eine zusätzliche Gelegenheit, uns gegen die besten Hersteller und Teams der FIA WEC zu messen», erklärt Mark Kent (Motorsport-Direktor Chevrolet). «Eine Marke mit der Geschichte und dem Erfolg von Corvette Racing zu unserem bereits sehr starken Feld von Herstellern hinzuzufügen, bedeutet einen noch höheren Grad des Wettbewerbs in unserer GTE-Kategorie und erhöhte Unterhaltung für die Tausenden von chinesischen Fans, die das Rennen besuchen. Ich weiß, dass das gesamte WEC-Fahrerlager sich darauf freuen wird, Chevrolet und Corvette Racing zu begrüßen», ist auch WEC-Boss Gerard Neveu begeistert. Aktuell steht noch nicht fest, welche Piloten das mit einem 5.5L-V8-Saugmotor ausgestattete Fahrzeug in Shanghai bewegen werden.

Corvette Racing tritt bereits seit dem Jahr 2000 mit der Corvette C5-R, der C6.R und der aktuellen C7.R bei den 24 Stunden von Le Mans an. Um weitere Rennen im Universum des Le-Mans Veranstalters ACO (Automobile Club de l'Ouest) machte das amerikanischen Werksteam jedoch gerne einen Bogen. Lediglich beim FIA-WEC-Lauf in Austin gab es 2014 einen Gastauftritt mit einer C7.R und den Piloten Jordan und Ricky Taylor bzw. Tommy Milner. Ansonsten laufen die beiden Werkswagen lediglich in der amerikanischen IMSA-Serie. Immer mal wieder hatten höchstens private Mannschaften (wie zuletzt Larbre Compétition) eine Corvette in der ELMS oder der FIA WEC an den Start gebracht. 

Gegenüber SPEEDWEEK.com erklärt Programm-Manager Doug Fehan die Situation: «Das Budget für unser Rennprogramm kommt aus Nordamerika. General Motors ist so aufgestellt, dass jeder Kontinent seinen eigenen Geldtopf hat. Und Nordamerika gibt natürlich kein Geld dafür aus, rund um die Welt Rennen zu bestreiten. Eine Ausnahme bilden hier lediglich die 24 Stunden von Le Mans, die ebenfalls von GM-Nordamerika gezahlt werden. Sollten wir weitere Rennen außerhalb unseres Heimkontinents in Angriff nehmen, so müsste ein jeweiliger GM-Arm dafür aufkommen.» Dies ist beim für den WEC-Lauf in China nun geschehen. Dort wird der Einsatz zusammen mit Chevrolet Shanghai GM gestemmt.

Beim Rennen in Le Mans hatte Corvette mit der C7.R von Jan Magnussen, Antonio García und Mike Rockenfeller den vierten Rang in der GTE-Kategorie eingefahren. Das Schwesterauto um Oliver Gavin, Tommy Milner und Marcel Fässler fiel wegen einesÜberhitzungsproblems vorzeitig aus. Neben dem US-Muscle-Car treten auch Aston Martin, BMW, Ferrari, Ford und Porsche in der Klasse an. 


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Von Ivo Schützbach
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