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Das ist der Kalender der WEC für die Saison 2019/20

Von Oliver Müller
Ende 2017 fand das letzte Rennen der FIA WEC in Bahrain statt

Ende 2017 fand das letzte Rennen der FIA WEC in Bahrain statt

In der kommenden Saison besteht die Sportwagen-Weltmeisterschaft (FIA WEC) wieder aus acht Rennen. Die Stationen in Bahrain und Interlagos kommen zurück. Abermals erstreckt sich die Saison über den Winter.

Die Sportwagen-WM (FIA WEC) stellt bereits früh die Weichen für die Zukunft. Denn schon im aktuellen August 2018 wurde der Kalender für die kommende Spielzeit präsentiert. Die Meisterschaft besteht dann wieder aus acht Rennen, die rund um den Globus verteilt sind. Wie bereits 2018/19 wird die neue Saison erneut über die Wintermonte gehen, was diverse (an dieser Stelle nicht diskutierte) Vor- und Nachteile mit sich bringt. 2019/20 findet jedoch keine sogenannte 'Super-Season' mehr statt. Das bedeutet: Der Kalender erstreckt sich nicht über anderthalb Jahre und beinhaltet auch nur noch jeweils ein Mal die 6 Stunden von Spa-Francorchamps und die 24 Stunden von Le Mans. 2018/19 wurde dieses Kalender-Design einmalig gewählt, um einen Übergang auf das Winter-Layout hinzubekommen.

Wieder von der FIA WEC angefahren werden die beiden Rennstrecken in Bahrain und Interlagos. Beide Ergänzungen galten bereits seit einigen Monaten als gesetzt. In Bahrain machte die FIA WEC von 2012 bis 2017 Station. Durch die Umstellung auf den Winterkalender fiel die Strecke am persischen Golf jedoch für 2018 durch den Raster.

Im 4,309 Kilometer langen Autódromo José Carlos Pace in Interlagos (São Paulo) machte die FIA WEC bereits zwischen 2012 und 2014 Halt. Danach wurde der Auftritt in Lateinamerika in Mexico City (2016/2017) absolviert. Das Rennen in Brasilien findet im Februar 2020 statt. Das macht logistisch gesehen Sinn. Denn das darauf folgende Event steigt im März 2020 erneut in Sebring. Somit können die Container mit der WEC-Fracht von Europa über Asien, Südamerika, Nordamerika und schließlich wieder zurück nach Europa gebracht werden.

Saisonauftakt 2019/20 ist am 1. September in Silverstone. Damit rückt das Event in Zentralengland im kommenden Jahr um zwei Wochen nach hinten. Danach geht es am 13. Oktober nach Fuji (Japan) und am 17. November nach Shanghai (China). Diese beiden Rennstrecken sind schon seit 2012 im WEC-Kalender mit dabei und können somit eigentlich fast schon als Traditionsveranstaltungen angesehen werden.

Nach den Auftritten in Asien und Amerika kehrt die WEC im Frühjahr 2020 schließlich wieder nach Europa zurück. Das 6-Stunden-Rennen im belgischen Spa-Francorchamps (3. Mai) ist wie üblich der große Aufgalopp für das große Highlight der Serie – die 24 Stunden von Le Mans (13./14 Juni 2020). Der Klassiker an der französischen Sarthe stellt auch in der neuen Spielzeit wieder das Saisonfinale der FIA WEC dar.

Auch bei der Renndauer gibt es in der kommenden Saison etwas Variabilität. Le Mans (24 Stunden) und Sebring (1000 Meilen) finden bereits 2018/19 in dieser Form statt. In der darauf folgenden Saison werden auch Silverstone (4 Stunden), Shanghai (4 Stunden) und Bahrain (8 Stunden) eine andere Dauer als die üblichen 6 Stunden bekommen.

Die Prologue genannten Vorsaison-Testfahren wird es gemäß Informationen von SPEEDWEEK.com im kommenden Jahr übrigens nicht mehr geben. 2018 fanden diese im April im südfranzösischen Le Castellet statt.

Das ist der Kalender der FIA WEC 2019/20

1. September 2019 4h Silverstone
13. Oktober 2019 6h Fuji
17. November 2019 4h Shanghai
14. Dezember 2019 8h Bahrain
1. Februar 2020 6h São Paulo
März 2020 1000 Meilen Sebring
3. Mai 2020 6h Spa-Francorchamps
13./14. Juni 2020 24h Le Mans

(Kalender muss am 12. Oktober 2018 noch vom FIA World Motor Sport Council bestätigt werden)

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