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6h Fuji: Beide Toyota im ersten freien Training vorne

Von Oliver Müller
Sébastien Buemi steigt aus dem Toyota TS050 Hybrid, nachdem er die Bestzeit bei der FIA WEC in Fuji gefahren hat

Sébastien Buemi steigt aus dem Toyota TS050 Hybrid, nachdem er die Bestzeit bei der FIA WEC in Fuji gefahren hat

Sébastien Buemi konnte im Toyota TS050 Hybrid im ersten Training für die 6 Stunden von Fuji die Bestzeit markieren. Beim Aufgalopp zum vierten Saisonlauf der Sportwagen-WM (FIA WEC) lag Ford in der GTE-Klasse in Front.

Neues Rennwochenende, aber altes Spiel in der FIA WEC: Am frühen Freitagmorgen fand bereits das erste freie Training für das 6-Stunden-Rennen in Fuji statt. Und dabei machte Toyota natürlich wieder die Pace an der Spitze. Mit einem Wert von 1:25,847 Minuten war es Sébastien Buemi, der die Bestzeit auf einer feuchten aber abtrocknenden Piste setzen konnte. Der Schweizer teilt sich wie üblich einen TS050 Hybrid mit Kazuki Nakajima und Fernando Alonso. Mit einem Rückstand von 0,534 Sekunden belegte der zweite japanische Werkswagen von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López die zweite Position im Klassement. Hier zeichnete sich Local-Hero Kobayashi für die schnellste Runde verantwortlich.

Auffällig waren die Top-Speed-Werte der beiden einzig verbliebenen Werkswagen aus der LMP1-Klasse. Mit 278,4 km/h lag der Toyota von Buemi/Nakajima/Alonso nicht nur hinter allen anderen LMP1, sondern auch hinter der ganzen LMP2-Meute. Das Schwesterauto wurde mit 271,4 km/h sogar von einigen GTE-Boliden gebügelt. Toyota wird in den folgenden Sessions somit noch einiges in Hinterhand haben. Der Bestwert ging mit 323,4 km/h übrigens an den privaten BR1 von DragonSpeed.

Auch auf der Stoppuhr zeigte der bei Dallara gebaute LMP1 eine gute Performance. Mit einem Rückstand von 1,043 Sekunden schaffte es der BR1 von Mikhail Aleshin, Vitaly Petrov und Jenson Button (SMP Racing) auf Platz drei im Klassement. Hier hatte der ehemalige F1-Pilot aus Großbritannien die Marke gesetzt. Hinter dem Rebellion R13 von André Lotterer, Neel Jani und Bruno Senna (1,304 Sekunden) belegte der zweite SMP-BR1 von Stéphane Sarrazin, Egor Orudzhev und Matevos Isaakyan die fünfte Position.

In der GTE-Klasse ging die Bestzeit der ersten Session an den Ford GT von Stefan Mücke und Olivier Pla. Das deutsch-französische Duo kam auf eine Rundenzeit von 1:38,555 Minuten. Damit waren sie 0,264 Sekunden schneller unterwegs als Richard Lietz und Gianmaria Bruni im Porsche 911 RSR. Deren Mannschaftsgefährten Michael Christensen und Kévin Estre belegten mit 1:38,996 Minuten den dritten Rang. Hinter dem zweiten Ford GT von Andy Priaulx und Harry Tincknell (1:39,387 Min.) komplettierte der Ferrari 488 GTE Evo von Alessandro Pier Guidi und James Calado mit 1:39,420 Minuten die Top fünf der Klasse.

In der LMP2-Kategorie lag der Oreca 07 von TDS Racing ganz vorne. Das Fahrzeug um François Perrodo, Matthieu Vaxiviere und Jean-Eric Vergne erreichte eine Zeit von 1:30,360 Minuten. Die GTE-Am-Wertung ging mit 1:39,763 Minuten an den Aston Martin Vantage von Paul Dalla Lana, Pedro Lamy und Mathias Lauda. Am heutigen Freitag steht auch noch das zweite freie Training der FIA WEC in Fuji an. Hierzu wird von 8:30 bis 10:00 Uhr MESZ Gas gegeben.

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