Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

6h Spa: Beide Toyota stehen in der ersten Startreihe

Von Oliver Müller
Bei den 6 Stunden von Spa-Francorchamps gewannen die beiden Toyota TS050 Hybrid die Qualifikation. Mike Conway und Kamui Kobayashi mit kombinierter Bestzeit. Ford sicherte sich in der GTE-Klasse die Pole-Position.

Das Toyota-Werksteam beginnt die 6 Stunden von Spa-Francorchamps aus der ersten Startreihe. In der Qualifikation setzten Mike Conway und Kamui Kobayashi, die im Rennen mit José María López starten, mit 1:53,747 Minuten die kombinierte Bestmarke. (In der FIA WEC bestreiten immer zwei Fahrer die Qualifikation. Aus deren jeweiliger Bestzeit wird schließlich ein Durchschnittswert gebildet.) Das Duo unterbot damit auch die letztjährige Pole-Position-Zeit von 1:54,962 Minuten. Conway hatte mit 1:53,683 Minuten zudem die absolute Bestzeit des diesjährigen Rennwochenendes markiert. Mit diesem Wert lag der Brite nur knapp hinter dem LMP1-Rekord von 1:53,658 Minuten, den Stéphane Sarrazin (damals ebenfalls noch im Toyota TS050 Hybrid) im Jahre 2017 aufstellte.

Auch der zweite Toyota TS050 Hybrid wird das traditionsreiche 6-Stunden-Rennen in den belgischen Ardennen aus der ersten Startreihe beginnen. Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima, die im Rennen von Fernando Alonso ergänzt werden, lagen jedoch schon satte 0,496 Sekunden hinter den Markengefährten. Als schnellstes privates LMP1-Fahrzeug stellte sich der BR1 von Egor Orudzhev und Sergey Sirotkin heraus. Die zwei Russen von SMP Racing hatten ein Defizit von 0,964 Sekunden auf die Spitze.

Neben dem bei Dallara gebauten BR1 startet der Rebellion R13 von Gustavo Menezes und Thomas Laurent aus der zweiten Reihe. Die Youngster hatten in der Qualifikation einen Rückstand von 1,893 Sekunden angehäuft. Der zweite BR1 von Vitaly Petrov und Stoffel Vandoorne (+2,271 Sekunden) und der Rebellion von André Lotterer und Neel Jani (+2,274 Sekunden) komplettieren die Top Sechs der Startaufstellung. In der LMP2-Klasse sicherte sich der Aurus 01 (Oreca 07) von G-Drive Racing mit Jean-Eric Vergne und Job van Uitert durch eine kombinierte Zeit von 2:00,674 Minuten den besten Startplatz.

In der GTE-Pro-Klasse ging die Pole-Position an den favorisierten Ford GT von Andy Priaulx und Harry Tincknell. Sie kamen auf kombinierte 2:12,885 Minuten und lagen damit knappe 0,067 Sekunden vor dem Aston Martin Vantage AMR von Alexander Lynn und Lokalmatador Maxime Martin. Stark präsentierte sich auch BMW. Der bayrische Hersteller belegte mit dem M8 GTE der beiden portugiesisch sprechenden Werksfahrer Augusto Farfus und António Félix da Costa (+0,092 Sekunden) und dem Schwesterwagen von Martin Tomczyk und Nicky Catsburg (+0,428 Sekunden) die Positionen drei und vier. Hinter dem zweiten Aston Martin von Marco Sørensen und Nicki Thiim und dem Ford GT von Stefan Mücke und Olivier Pla bildeten die beiden Porsche 911 RSR und die Ferrari 488 GTE das Ende des Pro-Feldes.

Auch in der GTE-Am-Wertung steht ein Aston Martin auf dem ersten Startplatz. Der Vantage von TF Sport (Salih Yoluc, Euan Alers-Hankey und Charles Eastwood) schaffte eine kombinierte Rundenzeit von 2:16,061 Minuten.

Die 6 Stunden von Spa-Francorchamps werden bereits am morgigen Samstag gestartet. Los geht es ab 13:30 Uhr MESZ. Aller Voraussicht nach wird es ein Regenrennen geben. Sogar leichter Schneefall ist rund um die Strecke vorhergesagt. Das könnte einen spannenden Rennverlauf mit sich bringen.

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