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Weitere Stimmen zum Rennen der FIA WEC in Spa

Von Oliver Müller
Das Podium der LMP1-Klasse bei den 6h von Spa-Francorchamps

Das Podium der LMP1-Klasse bei den 6h von Spa-Francorchamps

Der siebte Lauf der Sportwagen-WM (FIA WEC) ist mit einem Toyota-Sieg zu Ende gegangen. Das brachte dem japanischen Hersteller auch den WM-Titel. Das sagen wichtige Player aus dem Paddock zum dargebotenen Geschehen.

Was für ein ungewöhnliches Rennen. Schwierigste Wetterbedingungen (inklusive Schneefall) sorgten beim siebten Saisonlauf der FIA WEC für reichlich Unterhaltung. Letztendlich gewann wieder einmal Toyota mit dem Fahrzeug von Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Fernando Alonso vor Rebellion und SMP Racing. Somit konnte der japanische Hersteller schon vorzeitig den Marken-WM-Titel eintüten. In der GTE-Klasse triumphierte Aston Martin mit Alexander Lynn und Maxime Martin. Auch hier steht der Marken-Weltmeister mit Porsche bereits fest. Das sind weitere wichtige Stimmen von den Protagonisten.

Hisatake Murata, Team Präsident von Toyota

«Meinen herzlichen Glückwunsch an alle im Team zum Gewinn der Weltmeisterschaft. Das ist die Belohnung für viel harte Arbeit im vergangenen Jahr. Wir standen heute vor einem anspruchsvollen Rennen. Es tut mir leid für die Fahrer der Startnummer sieben. Sie sind alle wirklich gut gefahren und es ist schade, dass sie auf Grund des Sensorproblems die Chance verloren, um den Sieg zu kämpfen. Auch die Fahrer der Nummer 8 haben trotz der Umstände gut abgeschnitten, auch ihnen meinen herzlichen Glückwunsch.»

Sébastien Buemi, Sieger in der LMP1 auf Toyota

«Ein Rennsieg ist für uns natürlich sehr schön, aber es war ein schwieriges Rennen mit den wechselhaften Bedingungen. Es tut mir leid, dass die Nummer sieben dieses Problem hatte, als sie in Führung lagen. Es wäre schwierig geworden, sie zu überholen. Sie hätten den Sieg verdient. Wir hatten zu Beginn des Rennens etwas Pech und ich hatte auch ein paar Funkprobleme, die auch nicht eben hilfreich waren. Es ist fantastisch für das Team, die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Jetzt fahren wir mit etwas Spielraum in der Fahrerwertung nach Le Mans, aber wir nehmen nichts als selbstverständlich hin»

Stoffel Vandoorne, Dritter in der LMP1 auf BR

«Dies war mein erstes Rennen für SMP Racing. Es fand unter sehr schwierigen Wetterbedingungen statt, sogar im Schnee. Ich freue mich sehr, dass ich auf dem Podium stehen konnte. Wir haben hervorragende Arbeit geleistet, vor allem angesichts der schwierigen Bedingungen. Der Start des Rennens war gut und Vitaly und Mikhail brachten das Auto ins Ziel, obwohl wir den fünften Gang verloren hatten. Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Hilfe.»

Alexander Lynn, Sieger in der GTE auf Aston Martin

«Dies war ein sehr emotionaler Sieg für unsere Crew. Wir hatten in dieser Saison viele Gelegenheiten, gute Ergebnisse zu erzielen. Doch diesmal hat das Schicksal zu unseren Gunsten gespielt. An diesem Wochenende war das Auto sehr schnell und heute zu gewinnen, ist ein besonderes Gefühl. Alle haben einen fehlerfreien Job gemacht. Es ist fantastisch, meinen ersten Sieg für Aston Martin Racing einzufahren.» "

Pascal Zurlinden, Projektleiter GT-Motorsport bei Porsche

«Ich kann es kaum in Worte fassen, wie stolz ich darauf bin, dass wir mit dieser Wahnsinns-Mannschaft den Herstellertitel für Porsche gewonnen haben. Das Rennen war für uns ein Auf und Ab der Emotionen. Das Wetter hat mit Schnee, Regen, Hagel und Sonnenschein seine komplette Bandbreite gezeigt. Wir lagen sowohl an der Spitze als auch zwischenzeitlich am Ende des Feldes. Durch das Wetter wurde unsere Strategie durcheinandergewirbelt, aber wir haben uns wieder nach vorn gekämpft. Was für ein Tag!»

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