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4h Shanghai: Ginetta bestätigt Piloten der zwei LMP1

Von Oliver Müller
Der Ginetta G60-LT-P1 aus der LMP1-Klasse der FIA WEC

Der Ginetta G60-LT-P1 aus der LMP1-Klasse der FIA WEC

Beim dritten Saisonlauf der Sportwagen-WM (FIA WEC) wird der Brite Jordan King im LMP1 von Ginetta sitzen. Chris Dyson weiterhin nicht am Start. Proton Competition mit einem Porsche 911 RSR in der GTE-Am-Klasse dabei.

In genau zwei Wochen (8. bis 10. November) begeht die Sportwagen-WM (FIA WEC) den dritten Lauf der Saison 2019. Schauplatz ist die 5,451 Kilometer lange Strecke im chinesischen Shanghai. Dafür hat Ginetta nun das Fahreraufgebot für die beiden G60-LT-P1 bekannt gegeben. Neu mit dabei ist Jordan King, der sich im Fahrzeug #5 mit Ben Hanley und Egor Orudzhev abwechselt.

«Ich freue mich sehr, die Gelegenheit zu haben, in die WEC zurückzukehren», erklärt King. «Darüber hinaus bin ich noch viel mehr begeistert, in einem Ginetta-LMP1 antreten zu können. Ich habe ihre Bemühungen zu Beginn der Saison genau beobachtet und es ist sehr klar, dass das Potenzial enorm ist. Ich hoffe, dass ich mithelfen kann, in Shanghai sogar noch mehr Performance aus dem Auto zu holen.»

Für Jordan King ist es nicht der erste Auftritt in der FIA WEC. Bereits bei den diesjährigen 1000 Meilen von Sebring, den 6 Stunden von Spa-Francorchamps und den 24 Stunden von Le Mans war er in der WM unterwegs. Damals saß er jedoch noch im LMP2-Oreca von Jackie Chan DC Racing. Der 25-jährige Brite fährt sonst üblicherweise im Formelsport und trat in diesem Jahr in der Formel 2 an. Darüber hinaus bestritt er aber auch das Indianapolis 500.

«Wir freuen uns sehr, Jordan im Team begrüßen zu dürfen», so Ginetta-Boss Lawrence Tomlinson. «Sein Lebenslauf zeigt deutlich, dass er Speed hat. Der Ginetta hat ihm viel zu bieten. Einen sehr schnellen britischer Fahrer in einem sehr schnellen britischen Auto auf einer Rennstrecke zu sehen, sollte die wahre LMP1-Pace wieder darlegen können.»

Der Platz an der Seite von Ben Hanley und Egor Orudzhev hat über die Saison ständig gewechselt. In Silverstone gab hier noch Werksfahrer Charlie Robertson Gas. In Fuji übernahm dann der Italiener Luca Ghiotto das Cockpit. Robertson fährt seit Fuji im Schwesterauto #6 zusammen mit Michael Simpson und Guy Smith. Eigentlich sollte auch der US-Amerikaner Chris Dyson in dieser Saison im Ginetta-LMP1 sitzen. Aus diversen Gründen verschob sich sein Debüt aber immer wieder. Vielleicht klappt es ja beim nächsten Rennen im Dezember in Bahrain.

Auch in der GTE-Am-Klasse wird es in Shanghai übrigens Zuwachs geben. So setzt Proton Competition einen Porsche 911 RSR für Philippe Prette, Louis Prette und Vincent Abril ein. Dieses Trio war bereits bei den 24 Stunden von Le Mans für das süddeutsche Team unterwegs. Der Porsche unter der Nennung von Proton Competition kommt zusätzlich zu den beiden Schwesterfahrzeugen, die unter der Bewerbung von Dempsey-Proton Racing in Shanghai auflaufen. Hier die vorläufige Entrylist zum Nachlesen.

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