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8h Bahrain: Weitere Stimmen zum Rennen der FIA WEC

Von Oliver Müller
Die Sieger in Bahrain: (v. li.) José María López, Mike Conway und Kamui Kobayashi

Die Sieger in Bahrain: (v. li.) José María López, Mike Conway und Kamui Kobayashi

Der vierte Saisonlauf der Sportwagen-WM (FIA WEC) ging mit einem Doppelsieg für das Werksteam von Toyota zu Ende. Aston Martin triumphierte in der GTE-Klasse. Das sagen die Player aus dem Paddock zum Rennen.

Toyota konnte beim letzten Rennen der FIA WEC im Kalenderjahr 2019 nochmals ordentlich jubeln. Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López fuhren einen ungefährdeten Erfolg nach Hause. Die Teamkollegen Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley schafften es auf Platz zwei vor dem Rebellion R13. In der GTE-Klasse kämpften Aston Martin und Ferrari lange um die Lorbeeren, während Porsche diesmal etwas strauchelte. Hier nun noch ein paar Stimmen zum vierten WM-Lauf der Saison 2019/20.

Kamui Kobayashi – Sieger LMP1 auf Toyota

«Das Jahr mit einem Sieg abzuschließen, ist großartig. Wir wussten, dass es ein hartes Rennen werden würde, da wir starke Konkurrenz hatten. Aber wir haben es wirklich gut hinbekommen, machten keine Fehler und hatten schnelle Boxenstopps. Mike und José haben ebenfalls wirklich gute Arbeit geleistet. Die Saison ist noch lang, aber ich bin richtig glücklich und wir werden uns bemühen, diese Form beizubehalten.»

Sébastien Buemi – Zweiter LMP1 auf Toyota

«Es war ein hartes Rennen für unser Auto. Gleich zu Beginn konnte ich dem Vorfall zwischen der Ginetta und dem Rebellion gerade noch ausweichen. Doch als ich wieder auf die Strecke kam, gab es eine Berührung. Es gab nichts, was ich dagegen hätte tun können. Von da an war es schwierig, dem Schwesterauto zu folgen. Aber es ist ein Doppelsieg für das Team. Das war unser Ziel, also freue ich mich darüber und als nächstes auf Austin.»

Filipe Albuquerque – Sieger LMP2 auf Oreca

«Es war ein perfektes Wochenende für uns und ein Traumergebnis. Pole, Rennsieg und schnellste Runde. Wir waren vielleicht etwas angespannter als sonst, nachdem wir in den vorangegangenen Rennen Pech gehabt hatten. Wir hatten eine großartige Rennstrategie, um Kraftstoff und Reifen zu sparen. Es machte richtig viel Spaß, als ich gegen meinen portugiesischen Landsmann und guten Freund Antonio da Costa fuhr. Wir sind jetzt wieder im Titelkampf.»

Marco Sørensen – Sieger GTE Pro auf Aston Martin

«Wir haben einen guten Start hingelegt und sind auf gleich auf Platz drei vor gekommen. Ab diesem Zeitpunkt drehte sich alles um das Schonen der Reifen. Es gab definitiv keinen Stint, in dem wir nicht mit anderen Autos gekämpft haben. Unsere Jungs haben einen tollen Job mit den Boxenstopps gemacht. Es schien, als ob wir jedes Mal, wenn wir an die Box gingen, an einem Rivalen vorbei kamen. Also insgesamt ein großartiges, fehlerfreies Rennen des Teams. Die Strategie war auf den Punkt gebracht, am Limit, aber immer richtig und am Ende hat alles zu unseren Gunsten geklappt.»

Ben Keating – Sieger GTE Am auf Porsche

«Am Start haben sich ich einige Prototypen im Vorderfeld gedreht. Das hat für jede Menge Chaos in den ersten Kurven gesorgt. Anschließend habe ich einen dreistündigen Dreifachstint absolviert, der uns einen Boxenstopp einsparte. Das war der Grundstein für den Erfolg.»

Pascal Zurlinden - Projektleiter Werksmotorsport bei Porsche

«Ich freue mich sehr für unser Kundenteam Project 1, das den ersten Saisonsieg eingefahren und die Führung in der Meisterschaft übernommen hat. Für Ben, Jeroen und Larry – also unsere Neuzugänge in der WEC-Familie von Porsche – ist es ein verdienter und großartiger Erfolg. In der GTE-Pro-Klasse hatten wir mit unserem Werksteam viel Pech. Nach den Plätzen fünf und sechs sind wir immer noch gut positioniert in der Meisterschaft. Wir werden im kommenden Jahr beim nächsten Saisonrennen in Austin zurückschlagen.»

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