MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Vorab: So sieht das neue Hypercar von Toyota aus

Von Oliver Müller
SPEEDWEEK.com hat von Toyota bereits erste Bilder des neuen Hypercars erhalten. Das Fahrzeug wird jedoch erst morgen offiziell vorgestellt. Es hört auf den Namen Toyota GR010 und startet in der FIA WEC.

Am morgigen Freitag ist es soweit: Dann stellt Toyota das neue Hypercar für die Sportwagen-WM (FIA WEC) vor. Das Fahrzeug soll GR010 genannt werden. GR steht für Gazoo Racing. Unter dem Dach von Gazoo Racing sind die Motorsport-Aktivitäten von Toyota gebündelt. Der GR010 ist der Nachfolger des TS050 Hybrid, mit dem Toyota zuletzt mehrfach den WM-Titel und die 24h von Le Mans gewonnen hat.

Die zugespielten Bilder zeigen den GR010 bei einem Test in Le Castellet. Dabei ist das Fahrzeug noch in einer Camouflage-Beklebung unterwegs. Bei der Präsentation wird der Renner dann in seiner typischen rot-schwarz-weißen Lackierung zu sehen sein.

Die technischen Details zum GR010 werden ebenfalls erst morgen offiziell präsentiert. Klar ist aber, dass es einige Veränderungen zum TS050 geben wird. Das liegt alleine schon daran, dass das neue Hypercar-Reglement andere Eckpfeiler aufweist. So wird der GR010 beispielsweise nur über ein Hybridsystem verfügen. Dieses rekuperiert auf der Vorderachse und setzt die gewonnene Power dort auch wieder ein. Per Reglement ist das jedoch erst (auf trockener Fahrbahn) ab 120 km/h erlaubt. Der TS050 hatte zusätzlich noch ein Hybridsystem auf der Hinterachse.

Auch wenn der GR010 eine komplette Neuentwicklung darstellt, ist er optisch nicht sonderlich weit vom TS050 entfernt. Als Unterschiede stechen auf den ersten Blick zwei Dinge hervor: Das ganz unterschiedlich gestaltete Heck mit kürzerer Finne sowie eine größere und weiter hinten ansetzende Lufthutze auf dem Dach.

Der GR010 tritt in der FIA WEC gegen die beiden anderen Hypercars von Glickenhaus und ByKolles an. Außerdem wird in der Klasse auch noch ein alter LMP1 mitfahren, der von Alpine eingesetzt wird. Alle Fahrzeuge werden über eine Balance of Performance (BoP) auf ein Rundenzeiten-Niveau gebracht.

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