MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

8h Portimão: Änderungen in Entrylist der FIA WEC

Von Oliver Müller
Favoriten in Portimão: Die beiden Toyota GR010 Hybrid

Favoriten in Portimão: Die beiden Toyota GR010 Hybrid

Nur noch 32 Rennwagen stehen in der vorläufigen Startliste für die 8 Stunden von Portimão. Project 1 hat einen der beiden Porsche zurückgezogen. Auch in Bezug auf diverse Piloten gibt es einige Anpassungen im Feld.

In der FIA WEC gehen die Blicke nun langsam auf das zweite Saisonrennen, welches am 13. Juni in Portimão ausgetragen wird. Die Sportwagen-WM ist erstmals überhaupt auf der Rennstrecke an der Algarve unterwegs. Die Entrylist ist nun auf nur noch 32 Fahrzeuge geschrumpft. Das liegt daran, dass das Team Project 1 einen seiner beiden Porsche 911 RSR (das Fahrzeug #46) für die Runde in Portugal zurückgezogen hat. Wie die WEC mitgeteilt hat, wäre der Schaden, den das Fahrzeug zuletzt in Spa-Francorchamps erlitten hat, aktuell noch irreparabel. Der zweite Porsche von Project 1 (Fahrzeug #56) wird in Portimão aber mit von der Partie sein.

Somit besteht die GTE-Am-Klasse nun aus 13 Fahrzeugen. Dabei handelt es sich um insgesamt noch vier Porsche, drei Aston Martin Vantage AMR und sechs Ferrari 488 GTE Evo. Einen der Ferrari setzt Kessel Racing ein. Das Team aus der Schweiz nutzt Portimão als Vorbereitung auf die 24h Le Mans und vertraut in Portugal auf Takeshi Kimura, Mikkel Jensen und Scott Andrews.

Die GTE Pro setzt sich Portimão aus nur vier Fahrzeugen zusammen – die beiden Werks-Porsche und die zwei Ferrari von AF Corse. Corvette Racing hatte beim Saisonauftakt in Spa-Francorchamps mit einer C8.R noch einen Gastauftritt absolviert, wird in Portugal aber nicht antreten.

Insgesamt steht das Wochenende aber im Zeichen des Auftritts von Glickenhaus Racing. Das Team aus den USA feiert in der Hypercar-Klasse das Debüt des 007 LMH. Das Fahrzeug wird von Ryan Briscoe, Romain Dumas und Richard Westbrook pilotiert. Der zweite 007 LMH lässt Portimão aus und wird erst beim nächsten Saisonlauf Mitte Juli in Monza hinzustoßen.

Somit besteht die Hypercar-Klasse nun aus vier Boliden. Zum Glickenhaus gesellen sich die beiden Toyota GR010, die wie üblich von Mike Conway, Kamui Kobayashi und Jose Maria Lopez sowie von Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley gefahren werden. Dazu kommt natürlich auch der Alpine A480 mit André Negrão, Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxivière.

In der LMP2 sind elf Prototypen am Start. Bei RealTeam Racing fährt Mathias Beche den Oreca gemeinsam mit Esteban Garcia und Norman Nato. Er nimmt den Platz von Loic Duval ein, der am selben Wochenende bei der IMSA in Detroit unterwegs ist. Dort geben auch Filipe Albuquerque und Renger van der Zande Gas. Albuquerque wird bei United Autosports von Paul di Resta vertreten – van der Zande bei Inter Europol von Louis Delétraz. Beim ARC Bratislava fährt Boss Miroslav Konopka in Portimão mit Olivier Webb und Thomas Jackson. An dieser Stelle hat die FIA WEC die vorläufige Entrylist hinterlegt.

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