Ogier und Montoya: Große Namen beim WEC-Rookie-Test
Sébastien Ogier fährt für Toyota sonst in der Rallye-WM
Nach der Saison ist vor der Saison: Die FIA WEC befindet sich aktuell in Bahrain. Dort fand am Samstag das fünfte Saisonrennen 2021 statt, welches mit einem Doppelsieg von Toyota endete. Am kommenden Samstag (6. November) wird an gleicher Stelle auch das Saisonfinale ausgetragen. Doch damit nicht genug. Die FIA gibt auch noch am Sonntag (7. November) in Bahrain Gas. Dann steht der sogenannte Rookie-Test auf der Agenda.
Bislang 19 Fahrzeuge wurden für die Testfahrt am Sonntag eingeschrieben. Vormittags gibt es zwei Stunden Streckenzeit und am Nachmittag kann nochmals drei Stunden gefahren werden. Im Mittelpunkt steht natürlich die Ausfahrt von Rallye-Pilot Sébastien Ogier, der den Toyota GR010 Hybrid probieren darf. Es ist grundsätzlich jedoch eher unwahrscheinlich, dass Ogier in der kommenden Saison 2022 für Toyota in der WEC an den Start gehen wird.
Auch Charles Milesi, der dieses Jahr in der LMP2-Klasse beeindruckt hat, wird das Hypercar von Toyota fahren dürfen. Als Referenzpiloten werden Sébastien Buemi und Mike Conway agieren. Auch der Alpine A480 wird am Testtag unterwegs sein.
Insgesamt sieben Fahrzeuge sind in der LMP2-Kategorie für den Test eingeschrieben. Im Oreca 07 von DragonSpeed USA sitzt Sebastian Montoya. Der Sohn von Juan Pablo Montoya ist war 2021 in der Formel 4 unterwegs, hauptsächlich in Italien aber auch in der ADAC Formel 4. Um dem Youngster einen guten Einstand in den LMP2 zu geben, wird auch Papa Juan am Test teilnehmen.
Ordentlich Frauenpower gibt es wie immer beim Richard Mille Racing Team. Hier greifen Jamie Chadwick, Alice Powell und Lilou Wadou ins Oreca-Lenkrad. Sophia Flörsch, die im Rennbetrieb für den Rennstall aus Frankreich im Einsatz ist, wird beim Test den Oreca vom belgischen Team WRT bewegen. Hier fährt auch Audi-Pilot Robin Frijns. Jazeman Jaafar sitzt im Fahrzeug vom britischen Jota-Team.
Auch neun GTE-Fahrzeuge sind beim Testtag dabei. Die beiden AF Corse-Ferrari und die Werks-Porsche in der Pro-Wertung sowie zwei Ferrari und drei Aston Martin Vantage in der Am. An dieser Stelle ist eine vorläufige Entrylist zu finden.