MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

6h Fuji: Toyota holt die Bestzeit im freien Training

Von Oliver Müller
Sébastien Buemi im Toyota-Lager

Sébastien Buemi im Toyota-Lager

Beim sechsten Saisonlauf der Sportwagen-WM (FIA WEC) auf der Strecke in Fuji bestimmte Sébastien Buemi im freien Training am Freitag die Pace an der Spitze vor Markenkollege Kamui Kobayashi und einem privaten Porsche.

Das vorletzte Rennwochenende der Saison 2023 in der FIA WEC hat begonnen. Am Freitag fanden bereits die ersten beiden freien Trainings auf der Strecke in Fuji/Japan statt – und da war Sébastien Buemi im Toyota GR010 Hybrid mit 1:29,523 Minuten am schnellsten unterwegs. Der Schweizer teilt sich das Cockpit im Rennen mit Ryo Hirakawa und Brendon Hartley. «Ich habe das Gefühl, dass es ein positiver Freitag war. Wir haben viele Daten gesammelt und scheinen ziemlich wettbewerbsfähig zu sein. Jetzt geht es darum, sich für morgen weiter zu verbessern. Wir müssen daran arbeiten, den Reifenverschleiß unter Kontrolle zu halten, denn das wird ein großer Faktor für das Rennen sein», so Buemi.

Ebenfalls stark aufgelegt war der zweite Toyota, in dem Kamui Kobayashi einen Rückstand von 0,597 Sekunden hatte und somit die Barriere von 1:30 Min. nicht knacken konnte. Kobayashi tritt im Rennen wir üblich mit Mike Conway und José María López an. «Es ist großartig, wieder hier in Japan zu sein und vor unseren heimischen Fans und so vielen Kollegen von Toyota zu fahren», erklärt Kobayashi. «Wir müssen einige Anpassungen an der Balance vornehmen, aber wir sind viele Runden gefahren, was positiv ist. Die Entwicklung der Streckenverhältnisse könnte hier im Rennen ein wichtiger Faktor sein. Wir müssen unser Auto anpassen und darauf vorbereitet sein. Dies ist erst der Anfang der Veranstaltung, also werden wir weiter Druck machen.»

Rang drei des Tages ist tatsächlich eine kleine Überraschung. Denn mit einem Rückstand von 1,061 Sekunden ging dieser an den privaten Porsche 963 vom Hertz Team Jota, den William Stevens, Yifei Ye und António Félix da Costa pilotieren. Die schnellste Runde des Autos drehte der Portugiese da Costa. Vierter wurde mit einem Rückstand von 1,095 Sekunden der Ferrari 499P der Le-Mans-Sieger Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi.

Die Top Fünf komplettierte der Werks-Porsche 963 von Dane Cameron, Michael Christensen und Frédéric Makowiecki. Alle genannten Zeiten wurden während der zweiten Session des Tages absolviert. Im ersten freien Training war die Strecke lange Zeit nass gewesen und trocknete erst im Laufe der Session ab. Somit war das Grip-Niveau noch nicht ideal. Am Ende lagen die beiden Ferrari an der Spitze, das Zeiten-Niveau war jedoch über fünf Sekunden hinter dem aus dem zweiten Training.

Am Samstag findet dann noch ein drittes freies Training zur FIA WEC in Fuji statt, genauso wie auch die Qualifikation. Das 6h Rennen ist für Sonntag angesetzt.

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