Mick Schumacher: «Können glücklich und stolz sein»
Diesen Alpine A424 pilotiert Mick Schumacher
Das erste Langstreckenrennen von Mick Schumacher ist beendet. Der frühere Formel-1-Pilot wechselte zur Saison 2024 bekanntlich in die Sportwagen-WM (FIA WEC) und teilt sich dort einen Alpine A424 mit den beiden Franzosen Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxiviere. Für Schumacher bedeutete dies natürlich einiges an Umstellung.
Denn neben dem reinen Speed kommt es in der WEC auch auf weitere Dinge an. Dadurch dass sich drei Piloten ein Auto teilen, müssen beispielsweise immer Kompromisse beim Set-up gemacht werden. Zudem ist auch das kontinuierliche Überrunden ein Thema, da in der FIA WEC auch die langsameren LMGT3-Autos auf der Strecke sind.
Alles in allem machte Schumacher seine Arbeit gut. Er saß zunächst von Runde 66 bis 129 im Alpine - und dann nochmals von Runde 195 bis 258. Dabei fuhr er ein unauffälliges Rennen, was bei einem WEC-Debütanten sonst nicht unbedingt immer der Fall ist. Seine schnellste Rennrunde lag bei 1:42,014 Minuten - flotter war kein Alpine-Pilot unterwegs. Die schnellste Rennrunde überhaupt ging mit 1:39,748 Minuten an Porsche-Fahrer Matt Campbell.
Insgesamt reichte es für Lapierre/Schumacher/Vaxiviere zum zwölften Platz. Somit gab es für das Trio keine WM-Punkte. Auf dem soliden Start kann Alpine aber sicherlich aufbauen. «Diese erste Rennwoche endet mit vielen positiven Aspekten und viel Lernen in der Welt des Langstreckenrennsports», bilanziert Mick Schumacher. «Wir hatten das Tempo, um um die Punkte zu kämpfen, was etwas unerwartet war, deshalb können wir darüber glücklich und stolz auf uns sein. Es ist großartig, dass das Schwesterauto punkten konnte. Wir haben ein starkes, geeintes und ehrgeiziges Team und freuen uns alle schon auf Imola.» Dort findet am 21. April der nächste WEC-Lauf statt.