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Wurz über den neuen Toyota: «Sehr futuristisch!»

Von Guido Quirmbach
Der Toyota TS 030 Hybrid

Der Toyota TS 030 Hybrid

Der Österreicher ist nach den ersten Metern mit dem Toyota-Hybrid vorsichtig optimistisch. Zwei Autos in Le Mans.

Toyota hat heute seine neue Waffe für Le Mans erstmals offiziell der Öffentlichkeit präsentiert, nachdem in der vergangen Woche schon einige Spy-Shots im Umlauf waren.
Der neue LMP, in der Fan-Gemeinde «Diesel-Killer» genannt,hört auf den Namen TS030 Hybrid und hat in der Testphase noch E-Motoren in Front und Heck, während im Heck der 3,4ltr. Benziner untergebracht ist. Beide System können auch unabhängig voneinander laufen. Bis zu 500 KJ werden auf der Bremse gewonnen. Nach den ersten Tests will Toyota entscheiden ob der Elektromotor an der Vorder- oder Hinterachse eingesetzt wird.

Sein Rollout erlebte der TS030 Hybrid am 11. Januar in den Händen von Alexander Wurz. «Es war cool, den TS030 Hybrid erstmals zu fahren, richtig futuristisch, wenn man mit dem Elektromotor aus der Box fuhr. Aber wenn dann der Verbrennungsmotor startet, ist es, als wenn ein alter Freund wieder da ist.» Über die Wettbewerbsfähigkeit äussert sich Wurz noch zurückhaltend: «Wir haben eine gute Basis und ich denke, wir können ein schnelles Auto daraus machen. Aber ich bin von analytischer Natur und ich weiss, es gibt noch viel zu tun!» so der zweifache Le-Mans-Sieger.

Zufrieden mit seinem ersten Kontakt mit dem TS030 Hybrid war auch Nicolas Lapierre: «Das Auto reagiert gut und verfügt über viel Abtrieb. Das Hybrid-System funktioniert gut. Es ist anders als alles, was ich bislang kannte, weil die Philosophie eine andere ist. Der Rollout war vielversprechend.»

Neben dem dritten Pilot Kazuki Nakajima hat Toyota mit dem Italiener Andrea Caldarelli noch einen Junior-Piloten ins Programm aufgenommen. Das Renndebüt soll im Mai bei den 6 Stunden von Spa erfolgen. Zusätzlich zum bislang veröffentlichten Programm will Toyota einen zweiten LMP in Le Mans an den Start bringen. Damit steigen die Chancen von Sébastien Buemi. Über Details zu den weiteren Renneinsätzen, auch den weiteren Fahrern, will man sich aber erst später äussern.

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