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Audi 2013 mit unverändertem Sportwagenprogramm

Von Oliver Runschke
Dr. Dürheimer bei der Präsentation der Pläne für 2013

Dr. Dürheimer bei der Präsentation der Pläne für 2013

Zwei weiterentwickelte R18 e-tron quattro in der WEC, drei in Le Mans. Bonanomi nicht mehr im Sportwagenkader.

Das Sportwagenprogramm von Audi für die Saison 2013 hält wenig Überraschungen bereit: Die Ingolstädter werden zwei weiterentwickelte R18 e-tron quattro in der WEC an den Start bringen, bei den 24h von Le Mans und bei den 1000 km von Spa kommen wie bisher drei von Joest eingesetzte Fahrzeuge zum Einsatz. 

Audi kündigt für den weiterentwickelten R18 e-tron quattro weitere technische Innovationen an, ohne weiter ins Detail zu gehen, sowie einen grösseren Schwungmassenspeicher. Nach Angaben von Audi wird sich der weiterentwickelte Hybrid-LMP1 optisch wenig vom diesjährigen Fahrzeug unterscheiden.

Audi setzt dabei im Gegensatz zu Konkurrent Toyota weiter konsequent auf eine elektrifizierte Vorderachse, die Japaner aus Köln verwenden die Hybridtechnik ausschliesslich an der Hinterachse. Audi bestätigt bereits parallel am R18-Nachfolger für das neue, ab 2014 gültige LMP1-Reglement zu arbeiten. 2014 wird Audi dann in Le Mans gegen Konzernschwester Porsche antreten.

Im WEC-Fahrerkader gibt es einige Änderungen: Marco Bonanomi fliegt nach nur einer Saison aus dem LMP1-Kader. Dindo Capello wurde am Mittwochabend in Ingolstadt mit stehenden Ovationen in den Ruhestand verabschiedet und darf sich seinen Sieger-R18 der 12h von Sebring 2012 zukünftig als Dauerleihgabe in den Showroom seines Audi-Autohauses stellen. Die Porsche-Leihgaben Timo Bernhard und Romain Dumas arbeiten 2013 wieder ausschliesslich für Porsche, Mike Rockenfeller konzentriert sich voll auf die DTM. Lucas Di Grassi hat sich mit seiner feinen Leistung beim WEC-Lauf in São Paulo einen Stammplatz im Fahrerkader eingefahren. Zum WEC-Fahrerkader 2013 zählen: André Lotterer, Benoit Treluyer, Marcel Fässler, Tom Kristensen, Allan McNish, Lucas di Grassi, Marc Gené, Oliver Jarvis und Loic Duval.

Über die Fahrerkombinationen und das genaue Einsatzschema ist noch nicht entschieden, Lotterer/Treluyer/Fässler werden ihren WM-Titel aber voraussichtlich gemeinsam verteidigen.

Einen Start bei den 12h von Sebring im kommenden März schliesst Audi-Sportchef Dr. Ullrich entgegen anders lautenden Medienberichten noch nicht aus. «Es ist voraussichtlich die letzte Möglichkeit, mit einem LMP1-Auto in Sebring anzutreten. Diese Chance würden wir sehr gerne nutzen und uns von den Fans nach unserer tollen Erfolgsstory der letzten Jahre mit einem schönen Auftritt verabschieden.» Audi prüft den Start in Sebring allerdings noch, eine finale Entscheidung ist noch nicht gefallen.»

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