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Rebellion: 2014 mit neuem LMP1 von Oreca

Von Oliver Runschke
Rebellion Racing tritt in der Sportwagen-WM im kommenden Jahr mit einem eigenen, von Oreca gebauten LMP1-Prototypen an. Toyota bleibt Motorenpartner.

Rebellion Racing hat im Vorfeld des Le-Mans-Testtags am Sonntag bestätigt im kommenden Jahr in der Sportwagen mit einem eigenen, nach dem neuen ab 2014 gültigen Reglement gebauten LMP1 anzutreten. Der Rebellion R-One wird vom französischen Oreca-Team von Hugh de Chaunac gebaut, als Motorenpartner bleibt weiter Toyota an Bord.

Oreca hat bereits seit einigen Jahren Pläne in der Schublade ein eigenes LMP1-Coupé zu bauen, seitdem die Franzosen allerdings seit dem vergangenen Jahr als Einsatzteam von Toyota Racing agieren, lagen die Pläne auf Eis. Der Rebellion R-One wird von Oreca konstruiert, entwickelt und gebaut. Der Rebellion R-One wird ein komplett neues Design mit keiner Referenz an vorherige oder aktuelle Prototypen von Oreca, die alle noch auf Plänen von Courage basieren. Oreca hat die Arbeit am LMP1, der eigentlich bereits im Rahmen Sportwagen-WM-Laufes in Spa vorgestellt werden sollte, bereits im Frühjahr gestartet. Der Rebellion R-One ist der bisher einzige privat entwickelte LMP1 nach dem neuen Reglement 2014, dessen Bau und Einsatz auch bestätigt ist.

Neben den als sicher geltenden Teilnahmen von Audi, Toyota und Porsche in der Sportwagen-WM im kommenden Jahr ist Rebellion das bisher einzige Privatteam, das sich in der LMP1-Klasse den Werken stellt.

Als Motorenpartner vertraut Rebellion auch bei der Eigenkonstruktion auf Toyota-Power. Im Heck des R-One wird eine an das neue Reglement angepasste Version des 3,4-Liter-V8-Benziners montiert, mit dem Rebellion bereits seit 2011 antritt. Zumindest im kommenden Jahr wird Rebellion noch ohne Hybridtechnik antreten.

«Das neue Reglement im kommenden Jahr gibt auch Privatteams gute Chance um Rennsiege zu fahren», glaubt Rebellion Racing-Chef Bart Hayden. «Wir haben uns in der LMP1-Klasse mittlerweile etabliert und wollen nun den nächsten Schritt machen. Wir arbeiten mit Oreca zusammen, weil sie in den vergangen Jahren sehr erfolgreiche Rennfahrzeuge gebaut haben, und wir die gleiche Leidenschaft für Langstreckenrennen teilen. Wir haben viel Arbeit vor uns, aber wir freuen uns auf die Herausforderung.»

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