Im dritten freien Training, dem abschliessenden vor dem Qualifying beim fünften Lauf der Sportwagen-WM, wurden am Samstagmorgen auf dem "Circuit of the Americas" in Austin endlich Slicks montiert. Die beiden Audi R18 e-tron quattro setzen in der ersten offiziellen Session im trockenen klar die Bestzeit und lagen nach 60 Minuten eine Sekunde vor dem Toyota TS030 von Davidson/Sarrazin/Buemi. Die Bestzeit schnappte sich André Lotterer im #1 Audi, der Teamkollege Allan McNish im Schwesterauto um 0,091 Sekunden schlug. Sébastien Buemi landete im Toyota mit 1,027 Sekunden Rückstand auf Platz drei. Beim einzigen privaten LMP1, dem Rebellion-Lola-Toyota fehlten Mathias Beche 4,4 Sekunden auf die Audi-Bestmarke. Die LMP2-Bestzeit ging wie schon am Freitag an den G-Drive-Oreca-Nissan von Conway/Martin/Rusinov vor dem OAK-Morgan-Nissan mit Plowman/Baguette/Gonzales und dem Pecom-Oreca-Nissan um Pierre Kaffer. In der GTE-Pro-Klasse beweisst Corvette Racing-Leihgabe Oliver Gavin, dass er auch im Aston Martin kräftig Gas geben kann. Der Corvette-Werkfahrer, der in Austin bei Aston Martin aushilft, und die WM-Leader Stefan Mücke und Darren Turner unterstützt, fuhr hinter Ritchie Stanaway mit 0,201 Sekunden Rückstand die zweitschnellste Zeit. Richard Lietz drehte im Manthey-Porsche 911 RSR mit 0,289 Sekunden Rückstand die drittschnellste Runde.