Aston Martin steckt Senna in die Amateur-Klasse
Senna startet mit Nygaard und Poulsen in der Amateur-Klasse
Aston Martin startet in den verbleibenden drei Läufen der Sportwagen wieder mit vier Aston Martin Vantage, je zwei in der Pro- und in der Am-Klasse. Zuletzt kreuzten die Briten in Spa, Le Mans, Sao Paulo und Austin mit einem Quintett von Vantage GTE auf, doch das Siegerauto von Bruno Senna und Frederic Makowiecki aus Austin blieb für Tests in Hinblick auf Einsätze in der USCR in den USA. Für das Rennen in Fuji hat Aston Martin Racing die Paarung Senna und «Mako» nun aufgeteilt. Kurios: Der in der Meisterschaft besser als Makowiecki platzierte Senna startet in Japan nicht in der Pro-Klasse, sondern im «dänischen» Aston Martin in der Amateurklasse mit Christoffer Nygaard und Kristian Poulsen. Senna ersetzt in Fuji Nicky Thiim, der zeitgleich in Hockenheim um den Titel im Porsche Carrera Cup kämpft.
Makowiecki wechselt zu Stefan Mücke und Darren Turner, die nach ihrem Ausfall in Austin nun Tabellendritte mit 13 Punkten Rückstand auf Bruni/Fisichella (Ferrari) sind. Im zweiten Pro-Aston-Martin verzichtet Fahrzeugbesitzer Paul Dalla Lana auf den Start, Pedro Lamy und Richie Stanaway treten so Duo an.
Das Aston Martin einen Fahrer vom Kaliber Senna in die Amateurklasse schickt, ist nicht die einzige Fahrerpersonalie, die in der GTE-Am-Klasse in Japan grosses Konfliktpotential hat. Die letzten beiden GTE-Am-Klassensiege gingen an den Aston Martin der verkappten Profi-Paarung Stuart Hall und Jamie Campbell-Walter, die nur zu zweit antraten, nachdem der Amateur des Trios, Fahrzeugbesitzer Roald Goethe, auf den Start verzichtete.
Die FIA änderte daraufhin die Regeln und schrieb mindestens zwei Bronze- oder Silberfahrer in der Am-Klasse vor. In Japan fehlt Goethe abermals, dafür sitzt der Brite Johnny Adam am Steuer. Aston Martin hat den als Silber eingestuften Adam zu Jahresbeginn als Ersatzfahrer verpflichte, am vergangenen Wochenende hat Adam für Andrew Howard die britische GT-Meisterschaft gewonnen. Hall/Campbell-Walter werden durch die Ergänzung von Adam nicht langsamer und die Diskussionen über die Fahrerpaarungen von Aston Martin in der GTE-Am-Klasse werden auch in Japan anhalten.