Porsche 919: Performance-Test in der Lausitz
Zur Vorbereitung auf den zweiten Saisonabschnitt der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC testete das Porsche Team drei Tage mit dem Le-Mans-Prototypen Porsche 919 Hybrid auf dem Lausitzring bei Dresden. Die Porsche-Werksfahrer Neel Jani, Romain Dumas und Mark Webber legten 2.031 Kilometer zurück. Die anderen drei LMP1-Werksfahrer, Timo Bernhard, Brendon Hartley und Marc Lieb, waren bereits im Juli bei Testfahrten im südfranzösischen Paul Ricard unterwegs und fuhren dort 2.167 Kilometer.
In der Lausitz herrschten von Dienstag bis einschließlich Donnerstag gute Testbedingungen. Die Strecke war trocken, bei Lufttemperaturen bis zu 20 Grad wehte ein zeitweise böiger Wind.
Teamchef Andreas Seidl zog ein positives Fazit des Tests: «Wir arbeiten jetzt systematisch daran, die Performance des 919 Hybrid weiter zu verbessern. Das war im Vorfeld der 24 Stunden von Le Mans nicht möglich, weil wir uns da auf die Standfestigkeit konzentrieren mussten. Die Fahrzeugspezifikation war praktisch eingefroren. Trotzdem haben wir natürlich weiteres Potenzial im 919 Hybrid gesehen und bei den ersten drei Rennen viel gelernt. Jetzt arbeiten wir diese Punkte ab.
Wir haben hier in der Lausitz Verbesserungen in praktisch allen Bereichen erfolgreich testen können. Ein wichtiger Punkt war die Einführung unseres Aerodynamik-Updates. Die damit verbundene Erhöhung des Abtriebsniveaus soll uns helfen, die Rennperformance des 919 Hybrid für die anstehenden Läufe zu verbessern. Die Mannschaft hat sowohl bei der Vorbereitung als auch bei der Durchführung des Tests hervorragend gearbeitet, so dass wir unser Programm wie geplant absolvieren konnten. Wir sind mit dem Test sehr zufrieden.»