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Comeback für Dunlop und Attacke auf Michelin

Von Oliver Runschke
Dunlop kehrt im kommenden Jahr als Reifenausrüster in den GT-Sport zurück

Dunlop kehrt im kommenden Jahr als Reifenausrüster in den GT-Sport zurück

Ab dem kommenden Jahr will Dunlop wieder bei Langstreckenrennen in den GT-Klasse mitmischen. Testprogramm beginnt kommende Woche.

In der GTE-Klasse der Sportwagen-WM FIA WEC und in der United SportsCar Championship, den beiden hochkarätigsten GT-Meisterschaften, herrscht per Reglement eigentlich ein Reifenkrieg. Faktisch ist Michelin jedoch Monopolist in der WM und in Nordamerika, nachdem Dunlop sich Ende 2012 aus der GTE-Klasse zurückgezogen hat.

Zu Jahresbeginn verabschiedete sich Dunlop dann auch aus dem GT3-Sport. Nachdem die Produktion der GT-Rennreifen kurzfristig von England nach Deutschland umgezogen ist, machte Dunlop ein Jahr Pause. Aktiv ist Dunlop im Spitzensport derzeit nur noch in der LMP2-Klasse, dort ist die Reifen der Briten eine Messlatte. Darüber hinaus rüstet Dunlop die GT Open mit Einheitsreifen aus.

Ab dem kommenden Jahr will Dunlop wieder angreifen und GT-Reifen für alle Serien, in denen es ein freies Reifenreglement gibt, bauen. Dunlop gibt nicht detailliert an, in welchen Serien Teams mit Reifen ausgerüstet, oder für welche Fahrzeugtypen Reifen gebaut werden. In Frage kommen die FIA WEC, die USC aber auch die 24h auf dem Nürburgring, die Dunlop im vergangenen Jahr mit Mercedes gewann.

Das Entwicklungsprogramm auf der Rennstrecke startet mit einem Test in Monza in der kommenden Woche und wird bei drei weiteren Strecken fortgesetzt.

Welche Teams Dunlop 2015 ausrüsten wird, ist noch offen. «Unser Ziel ist es einen Sprung bei der Performance zu machen, erst dann werden wir die Testergebnisse möglichen Partnerteams vorstellen», so ein Dunlop-Sprecher.

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