Rebellion mit Heidfeld, Kraihamer und Abt
Heidfeld tritt weiter mit Rebellion in der WEC an
Rebellion Racing tritt mit zwei neuen Fahrern in der Sportwagen-WM FIA WEC an. Daniel Abt ergänzt ein Sportwagenprogramm zu seinen Starts in der Formel E und steuert ebenso einen Rebellion R-One LMP1 wie der Schweizer Alexandre Imperatori, der nach überzeugenden Einsätzen in der LMP2-Klasse in den beiden vergangenen Jahren verdient in die Sportwagen-Königsklasse aufsteigt. Abt und Imperatori teilen sich das Cockpit mit Dominik Kraihamer, der in seine zweite Saison mit Rebellion startet. Rebellion Racing ist neben ByKolles eines von zwei Privatteams in der LMP1-Klasse der WEC.
Unverändert zum vergangenen Jahr ist die Fahrerbesatzung des zweiten R-One: Nick Heidfeld startet gemeinsam mit Mathias Beche und Nico Prost. «Ich freue mich die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Rebellion Racing fortzusetzen und bin schon gespannt auf die Weiterentwicklung des Autos», sagt Heidfeld. Nicht mehr dabei sind in diesem Jahr Rebellion-Urgestein Andrea Belicchi und Fabio Leimer.
Zu sehen gibt es Rebellion Racing allerdings erst bei den 24h von Le Mans, der Vortest in dieser Woche in Le Castellet und die ersten beiden Saisonläufe in Silverstone (12. April) und Spa (2. Mai) gehen noch ohne das Privatteam über die Bühne. Rebellion startet in diesem Jahr mit einem V6-Turbo von AER aus England und muss den LMP1 erst auf das neue Triebwerk anpassen. Nachdem das Team ursprünglich plante nur Silverstone zu verpassen, erfolgt das Debüt nun erst in Le Mans.
«Ich bin stolz mit Rebellion anzutreten, das Team ist professionell, hat einen guten Ruf und eine gute Atmosphäre», sagt Abt, der in die Fusstapfen von Onkel Christian tritt, der mit Audi in Le Mans schon auf dem Podium stand. «Das zusätzliche Programm neben der Formel E ist eine enorme Motivation für mich. Ich fahre zum ersten Mal einen geschlossenen Sportwagen, habe zwei Teamkollegen und starte bei den 24h von Le Mans. Le Mans ist eine Legende und es ist ein tolles Gefühl, dort in diesem Jahr zu fahren. Vieles wird neu sein, aber in Bezug auf Power und Abtrieb wird mir meine Erfahrung aus der GP2 sicherlich helfen. WEC und Formel E ist für mich in diesem Jahr eine tolle Kombination, auf die ich mich sehr freue.»
Dominik Kraihamer geht mit zwei neuen Teamkollegen in die für Rebellion auf sechs Rennen verkürzte WEC-Saison: «Jeder bei Rebellion ist zu 100% motiviert, das ist für die Entwicklung unseres immer noch sehr neuen Autos sehr wichtig. Ich bedanke mich bei Rebellion für das Vertrauen in mich als Fahrer. Das ist für mich mental auch wichtig, denn es nicht einfach das Team von Saison zu Saison zu wechseln. Mit dem Team in die zweite Saison zu gehen und weiter an der Entwicklung des Autos zu arbeiten, ist eine Herausforderung und ein spannendes Projekt. Ich freue mich schon auf den ersten Test mit dem neuen Motor.»