Weitere Fakten zur FIA WEC in Spa-Francorchamps
Rennstart in Spa 2015: Damals fuhren Audi und Porsche mit jeweils drei LMP1
Die 6 Stunden von Spa-Francorchamps sind nicht nur der zweite Meisterschaftslauf der Saison sondern gleichzeitig auch die letzte Vorbereitung für das alljährige Highlight der Sportwagen-Szene: Die 24 Stunden von Le Mans. Zwar verzichten die LMP1-Hersteller in diesem Jahr dort auf ein drittes Auto, aber unabhängig davon bietet das Event in Spa natürlich die Möglichkeit, die Arbeitsabläufe für den Klassiker an der französischen Sarthe nochmals zu optimieren. Auch die lange Kemel-Gerade von Spa (direkt nach dem Raidillon-Bogen mit der weltbekannten Eau Rouge) ist nochmals ein guter Abgleich für die Hi-Speed-Hunaudieres von Le Mans. 2015 wurden hoch zu 'Les Combes' beispielsweise Spitzen-Geschwindigkeiten von knapp 320 km/h gemessen (2014 sogar über 328 km/h).
Neben den 33 üblichen Startern wird lediglich der Gibson 015S von Jota Sport, (der seit diesem Jahr unter der Team-Bezeichnung 'G-Drive Racing' läuft und unter anderem von Ex-Formel-1-Pilot Giedo van der Garde pilotiert wird) in Spa mit von der Partie sein – und zwar in der LMP2-Klasse. Das Fahrzeug ist Auftaktsieger 2016 der European Le Mans Series (ELMS). Ansonsten besteht die Kategorie in Spa-Francorchamps aus fünf Orcea 05 (zwei als Alpine gebrandet), drei Ligier JS P2, zwei BR01 und einem weiteren Gibson 015S. Neun LMP1 (jeweils zwei Audi, Porsche, Rebellion und Toyota - sowie der CLM), sieben GTE Pro (jeweils Aston Martin, Ferrari und Ford - sowie der Porsche 911 RSR) und sechs GTE (drei Porsche, ein Aston Martin, eine Corvette und ein Ferrari) komplettieren das Feld.
Im Vorjahr gewann der Audi R18 e-tron quattro von Marcel Fässler, André Lotterer und Benoît Tréluyer den Lauf in Spa. Dabei schaffte das Trio 176 Runden, was 1.232,69 km entspricht. Weiter wurde in der FIA WEC bei einem 6-Stunden-Rennen bisher noch nie gefahren. Das Rennen war ein Krimi zwischen dem genannten Audi und dem Porsche von Romain Dumas, Neel Jani und Marc Lieb. Porsche hatte jedoch damals noch Probleme mit der Reifennutzung des 919 Hybrid, indem man sich mit Doppelstint schwer tat - und so das Rennen letztendlich verlor.
Mit 1:54,755 Minuten fuhr Porsche-Pilot Timo Bernhard 2015 die schnellste Runde des FIA-WEC-Events (während des Qualifyings). Im Vergleich dazu: Die Pole-Position in der Formel 1 ging im Vorjahr an Lewis Hamilton mit 1:47,197 Min.
Neben der FIA WEC werden auch die Porsche GT3 Cup Challenge Benelux und die TCR International Series in Spa zu Gast sein.
So steht es vor dem Wochenende in der Hersteller-WM
Toyota - 33 Punkte
Porsche 25 Punkte
Audi 1 Punkt
Das ist der Zeitplan der FIA WEC (MESZ)
Donnerstag, 05. Mai
Freies Training 12:15 – 13:45
Freies Training 16:30 – 18:00
Freitag, 06. Mai
Freies Training 11:10 – 12:10
Qualifying 16:05 – 17:05
Samstag, 07. April
Rennen 14:30 – 20:30
Hier nochmals die Entrylist