Stoffel Vandoorne (McLaren): Mehr Zeit im Simulator
Stoffel Vandoorne: «Ich verfolge die Entwicklung des neuen Autos und verbringe noch mehr Zeit im Simulator»
Stoffel Vandoornes erste Saison als Formel-1-Stammfahrer rückt immer näher und die Vorbereitungen des schnellen McLaren-Nachwuchspiloten laufen auf Hochtouren. Denn der 24-jährige Belgier, der seinen ersten GP bereits in diesem Jahr bestreiten durfte, um den beim Saisonauftakt in Australien verletzten Altmeister Fernando Alonso zu ersetzen, überlässt nichts dem Zufall.
Im Gespräch mit den Kollegen von «Adrenalins Productions Japan» fasst der GP2-Meister von 2015, der in dieser Saison in der japanischen Super Formula angetreten ist, selbstkritisch zusammen: «In diesem Jahr hätten die Ergebnisse etwas besser ausfallen können, doch ich hatte auch einige Highlights. Ausserdem habe ich mich hauptsächlich auf die Formel 1 konzentriert.»
Vandoorne verrät: «Ich sass oft im Simulator und seit der offiziellen Bestätigung für 2017 hat sich die Arbeit mit den Ingenieuren intensiviert. Ich verfolge die Entwicklung des neuen Autos und verbringe noch mehr Zeit im Simulator.» Und er fügt selbstbewusst an: «Wir werden erst beim ersten Test sehen, wer im Winter die beste Arbeit geleistet hat. Aber ich denke, dass uns die umfassenden Regeländerungen eine Chance bieten, die Lücke zur Spitze zu schliessen.»
«Ich werde genau das Gleiche machen, wie in jeder Meisterschaft, in der ich gestartet bin. In erster Linie geht es darum, gemeinsam das Team nach vorne zu bringen und sicherzustellen, dass McLaren wieder gewinnt» erklärt der elffache GP2-Sieger weiter.
Dass der Traditionsrennstall aus Woking mit dem 2009er-Weltmeister Jenson Button auch seinen Vorgänger für zwei weitere Jahre unter Vertrag genommen hat, mache ihn nicht nervös, wie Vandoorne betont. «Ich bereite mich einfach bestmöglich auf meine Saison vor», lautet seine Antwort auf die Frage, ob er wegen Buttons Weiterverpflichtung unter besonders grossem Druck stehe.