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Formel-1-Cockpit 2017: Felipe Nasr zuversichtlich

Von Otto Zuber
 Felipe Nasr: «Ich arbeite nun schon seit zwei Jahren mit der Sauber-Mannschaft zusammen und kenne deshalb alle Prozesse und die Arbeitsweise des Teams sehr gut»

Felipe Nasr: «Ich arbeite nun schon seit zwei Jahren mit der Sauber-Mannschaft zusammen und kenne deshalb alle Prozesse und die Arbeitsweise des Teams sehr gut»

Felipe Nasr ist zuversichtlich, auch 2017 in der Formel 1 anzutreten. Der Sauber-Pilot weiss noch nicht, ob er ein drittes Jahr für die Schweizer fahren wird. Er weiss aber, was er am Rennstall aus Hinwil hat.

Für Felipe Nasr dauert das Zittern um die Formel-1-Zukunft an. Der Sauber-Pilot will auch 2017 im GP-Zirkus mitmischen – und wird bei seiner Cockpit-Suche von Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone unterstützt. Denn Nasr ist nach dem Abgang von Williams-Urgestein Felipe Massa der einzige Rennfahrer aus Brasilien, der eine Chance auf ein Cockpit hat.

Hilfreich ist nicht nur die Unterstützung des Strippenziehers der Königsklasse, sondern auch das Sponsoren-Budget von zehn bis 15 Millionen US-Dollar, das die Geldgeber des 24-Jährigen aufbringen, um ihn in der höchsten Formelsport-Klasse unterzubringen. Das macht den schnellen Mann aus Brasilia noch attraktiver für jene Teams, die ihre Fahrer für das nächste Jahr noch nicht bestätigt haben.

Entsprechend gross ist Nasrs Zuversicht, auch 2017 in der Startaufstellung der Formel 1 zu stehen. Im Gespräch mit den Kollegen der Nachrichtenagentur Reuters bestätigt er: «Noch ist nichts abgeschlossen, doch ich bin ziemlich optimistisch, dass ich auch im nächsten Jahr in den Grands Prix mitmischen werde.»

«Alle wollen wissen, bei welchem Team ich unterkomme – ich übrigens auch, denn ich weiss es wirklich auch noch nicht. Ich hoffe aber, dass wir in dieser Hinsicht bald Gewissheit haben werden», fügt Nasr an, der einen Verbleib im Sauber-Team nicht ausschliesst – auch wenn er weiss, dass es noch eine Weile dauern könnte, bis die Ergebnisse beim Rennstall aus Hinwil wieder stimmen.

«Es gibt vielleicht bessere Möglichkeiten, was die Ergebnisse angeht, aber ich kenne das Sauber-Team. Ich arbeite nun schon seit zwei Jahren mit dieser Mannschaft zusammen und kenne deshalb alle Prozesse und die Arbeitsweise des Teams sehr gut. Das macht vieles sehr viel einfacher», erklärt der 37-fache GP-Pilot, der bei seinem GP-Debüt beim WM-Auftakt 2015 in Australien mit dem fünften Platz geglänzt hatte.

Nasr, der in diesem Jahr noch keinen WM-Punkt holen konnte, erklärt aber auch: «Natürlich denkst du als Fahrer immer darüber nach, wie du deine Ergebnisse verbessern kannst. Aber bei dieser Entscheidung spielen so viele andere Faktoren auch eine Rolle, man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, und das versuchen wir nun.» Und er gesteht: «Im ersten Jahr konnte ich zeigen, was ich drauf habe. Doch in diesem Jahr war das etwas schwieriger. Ich kenne nun beide Seiten.»

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