Ferrari-Star Kimi Räikkönen verschont: Keine Strafe
Keine gefährliche Aktion: Kimi Räikkönen bleibt straffrei
Ferrari-Star Kimi Räikkönen musste sich nach dem zweiten freien Training zum Brasilien-GP vor den Rennkommissaren erklären, weil er am Freitagnachmittag auf dem Weg zur Box um Toro Rosso-Pilot Carlos Sainz kreiste, bevor er an die Box abbog. Was zunächst als brüskes Weg-Abschneiden wahrgenommen wurde, entpuppte sich nach Durchsicht und Anhörung aller zur Verfügung stehenden Daten und Aussagen als sicheres Manöver.
Nach Prüfung der Video-Aufnahmen, Telemetrie-Daten und Funksprüche und nach der Befragung aller beteiligten Parteien kamen die Regelhüter zum Schluss, dass alles korrekt ablief. Denn Sainz war zunächst gleich schnell wie Räikkönen unterwegs, schaltete dann aber in den Rekuperationsmodus un
d beschleunigte deshalb deutlich langsamer als der Ferrari-Star.
Räikkönen musste an Sainz vorbeiziehen, um in die Box zu fahren, was er dank seiner Speed-Überschusses auch auf sichere Art und Weise tun konnte. Er kreuzte dabei auch nicht die weisse Linie bei der Boxengasseneinfahrt. Und weil beide Fahrer beteuerten, dass sie keine Massnahmen ergreifen mussten, um eine Kollision zu vermeiden, sahen die Regelhüter von einer Strafe ab.