Bernie Ecclestone: Freude an Brexit und Donald Trump
Bernie Ecclestone über Donald Trump: «Er ist bereit, die Veränderungen vorzunehmen, die Amerika und die Welt brauchen»
Die Wahl von US-Präsident Trump war auch in Interlagos eines der grossen Themen. Schliesslich hatten die meisten Fahrerlager-Gäste die amerikanische Wahl-Nacht mehr als 10.000 Meter über dem Erdboden während des Hinflugs nach Sao Paulo mitverfolgt. Dass sich der 70-jährige Milliardär gegen Hilary Clinton durchgesetzt hat, kam natürlich nicht bei jedem gut an.
Doch Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone freut sich über den Ausgang der 45. Präsidentschaftswahlen. Dies verriet der 86-Jährige im «Sonntagsblick»-Interview. Auf Trump angesprochen schwärmte er: «Perfekt. Gut für die Welt, gut für Amerika. Er ist flexibel. Und er ist bereit, die Veränderungen vorzunehmen, die Amerika und die Welt brauchen. Die Welt ändert sich.»
Auch zum EU-Ausstieg von Grossbritannien hat Ecclestone eine klare Meinung. Der Brite ist überzeugt: «Das Fazit des Brexit: England wollte sich nicht mehr von anderen Ländern regieren lassen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass zwei oder drei andere Länder diesem Beispiel folgen werden.»
Und der Baumeister der modernen Formel 1 betonte: «Der Euro kann nicht funktionieren. Er hat viele Probleme geschaffen, die wir derzeit in Europa haben. Das ist so, als würde man Autohersteller und Künstler in einen Topf werfen. Die Länder sind zu unterschiedlich, um sie alle gleich zu behandeln. Die Schweiz ist da vorbildlich.»