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Erfolg macht attraktiv: Respekt für das Haas-Team

Von Vanessa Georgoulas
Romain Grosjean ist überzeugt: Das Haas-Team leistete 2016 ganze Arbeit – und erarbeitete sich damit den Respekt im Fahrerlager

Romain Grosjean ist überzeugt: Das Haas-Team leistete 2016 ganze Arbeit – und erarbeitete sich damit den Respekt im Fahrerlager

Nach der erfolgreichen Debütsaison im vergangenen Jahr hat sich das Haas-Team den Respekt im Fahrerlager der Königsklasse gesichert – und zwar auch als Arbeitgeber, betont GP-Star Romain Grosjean.

Der Formel-1-Auftakt ist dem GP-Neueinsteiger Haas im vergangenen Jahr gelungen. Schon beim ersten WM-Lauf in Melbourne sorgte Hoffnungsträger Romain Grosjean mit dem sechsten Rang für die ersten acht WM-Punkte. Der Genfer legte im darauffolgenden Rennen in Bahrain noch einmal nach und kreuzte die Ziellinie des Wüstenkurses auf dem fünften Platz. Die zehn Zähler, die er damit sammelte, bescherten ihm nach den ersten beiden Saisonläufen den fünften Zwischenrang in der WM-Tabelle.

Lange durfte sich Grosjean aber nicht darüber freuen, denn schon nach dem dritten Kräftemessen auf dem Shanghai International Circuit rutschte er wegen seines Nullers auf den achten Platz ab. Punkte gab es beim vierten Kräftemessen wieder: Der 30-Jährige holte sich als Achter vier Zähler und rutschte in der WM-Tabelle wieder einen Platz nach vorne. Doch dann folgten vier Nuller in Folge, bevor es auf dem Red Bull Ring mit Rang 7 wieder sechs Punkte gab.

In den folgenden acht Rennen in Grossbritannien, Ungarn, Deutschland, Belgien, Italien, Singapur, Malaysia und Japan ging Grosjean erneut leer aus, erst beim Heimspiel der US-Truppe in Texas schaffte er es wieder in die Top-10 – wenn auch nur knapp. Als Zehnter holte er sich seinen 29. und letzten Punkt der Saison, die er letztlich auf dem 13. WM-Rang abschloss. Sein Arbeitgeber durfte sich über den achten Platz in der Konstrukteurswertung freuen.

Grosjean ist überzeugt, dass der Erfolg in der ersten Saison dem ersten amerikanischen GP-Rennstall seit 30 Jahren den nötigen Respekt im Fahrerlager verschafft hat. «Nachdem unser Team das erste Jahr absolviert hat, konnte jeder sehen, dass wir in einer stabilen Situation sind. Die finanzielle Lage sieht gut aus. Es ist kein kurzfristiges Projekt, das sieht man auch daran, dass immer mehr Ingenieure bei uns anfangen. Dadurch holen wir uns noch mehr Erfahrung und Qualität an Bord», erklärt er gegenüber F1i.com.

Der zehnfache Formel-1-Podeststürmer weiss, welche Fehler das Team im zweiten GP-Jahr vermeiden will: «Wir hatten zu Beginn des letzten Jahres einige Probleme, etwa mit dem Frontflügel. Diese Dinge sollen sich diesmal nicht wiederholen.» Und er betont: «Wir wissen, in welchen Bereichen wir uns verbessern müssen.»

«Das Verbesserungspotenzial ist gross, und das ist etwas sehr Positives», ist Grosjean überzeugt. «Wir haben bereits eine gute Leistung gezeigt. Und wie schon erwähnt, werden wir bei der Qualität der Teile, unserer Reaktion auf Probleme , der Reifen-Strategie sowie der Fahrzeug-Abstimmung und der Arbeitsweise insgesamt immer besser werden. Das betrifft alle Aspekte, und das ist grossartig für uns.»

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