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Ferrari SF70H: Maurizio Arrivabene ist «sehr stolz»

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Räikkönen durfte als Erster mit dem SF70H auf die Strecke

Kimi Räikkönen durfte als Erster mit dem SF70H auf die Strecke

Der neue Ferrari von Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen wurde heute nicht nur enthüllt, er feierte auch seine Streckenpremiere. Das sagen Teamchef Maurizio Arrivabene und Technikchef Mattia Binotto über den SF70H.

Für die Scuderia Ferrari war heute, Freitag, ein ganz besonderer Tag: Nach einem arbeitsreichen Winter durfte das älteste Team in der Geschichte der Formel 1 den 63. GP-Renner aus Maranello präsentieren. Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel durften mit dem 2017er-Auto auch gleich auf die Piste, wobei der Finne zuerst ins Steuer greifen durfte.

Vettel musste sich gedulden – nicht nur, weil sein Teamkollege zuerst ausrücken durfte. Auch das Wetter sorgte für eine Planänderung und eine Zwangspause. Doch auch der vierfache Weltmeister kam schliesslich zum Zug. Vor den Augen von Teamchef Maurizio Arrivabene drehte der Deutsche seine Runden.

Und das Oberhaupt der Scuderia erklärte am Rande der Ferrari-Hausstrecke in Fiorano: «Es ist immer sehr emotional, einen neuen Ferrari live zu sehen, ob das nun ein GT-Auto oder ein Formel-1-Renner ist. Für mich ist dieses Auto natürlich etwas sehr Spezielles, denn ich habe mehr mit dem GP-Projekt zu tun.»

«Als ich das Auto anschaute, dachte ich an die Leistung, die Hingabe, die Professionalität und die Leidenschaft, mit der die ganze Mannschaft am Werk war. Dieses Auto ist das Produkt unserer gemeinsamen Bemühungen und ich bin sehr stolz darauf», fügte der Italiener an. «Die nächsten beiden Wochen werden wir in Barcelona unser Programm abarbeiten und beim Saisonstart in Melbourne werden wir dann sehen, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen.»

Technikchef Mattia Binotto erklärte: «Eine neue Saison ist natürlich immer auch eine neue Herausforderung, ganz speziell, wenn sich die Regeln so drastisch ändern wie in diesem Jahr. In der Formel 1 ist die Aufgabe immer die gleiche. Es geht nicht darum, gut zu sein, man will vielmehr der Erste sein. Das bedeutet, dass man schneller als alle anderen entwickeln muss. Noch mehr als in den vorangegangenen Jahren wird die grosse Herausforderung 2017 also darin bestehen, die Weiterentwicklung zu beschleunigen.»

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