Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Premiere in Barcelona: Jolyon Palmer im Renault RS17

Von Otto Zuber
Jolyon Palmer durfte auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya den Renault RS17 zum ersten Mal ausfahren

Jolyon Palmer durfte auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya den Renault RS17 zum ersten Mal ausfahren

Das Renault-Team nutzte die Chance, zwei Tage vor dem Start der Formel-1-Vorsaisontests auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya die erste Ausfahrt mit dem 2017er-Renner zu wagen. Am Steuer sass Jolyon Palmer.

Mercedes hat es schon getan, Sauber, Ferrari und Toro Rosso auch. Gestern, Samstag, zog das Renault-Werksteam nach und feierte die Streckenpremiere mit dem 2017er-Modell. Die Jungfernfahrt fand nur wenige Tage, nachdem der RS17 in London der Öffentlichkeit präsentiert worden war, statt.

Am Steuer des Renault RS17 durfte Jolyon Palmer Platz nehmen. Der Brite startet in diesem Jahr in seine zweite Formel-1-Saison mit den Franzosen. Die erste Ausfahrt mit seinem neuen Dienstwagen unternahm er auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya im Rahmen eines reglementarisch erlaubten Filmtages, bei dem die Teams auf Spezialreifen zurückgreifen müssen und nicht mehr als 100 km zurückgelegt werden dürfen.

Der GP2-Meister von 2014 drehte einige Runden und erlebte dabei keine bösen Überraschungen, wie er hinterher verriet. «Das hat wirklich Spass gemacht», erklärte der 26-Jährige Sohn des früheren GP-Piloten Jonathan Palmer strahlend. «Das neue Auto hat sehr viel mehr Abtrieb und man hat auch sehr viel mehr Grip. Ich habe einige Runden gedreht und keine Probleme bekundet – deshalb trage ich dieses breite Grinsen auf meinem Gesicht! Ich freue mich schon darauf, am Dienstag wieder im Auto zu sitzen.»

Den Testauftakt am Montag, 27. Februar, darf Neuzugang Nico Hülkenberg bestreiten. Der Deutsche ist der neue Hoffnungsträger in der Mannschaft aus Enstone und soll gemäss Team-Führung eine Leader-Rolle übernehmen.

Renault ist das vierte Team, für das der 29-Jährige in der Formel 1 antritt. Seine GP-Premiere feierte er 2010 mit Williams. Auch für den Schweizer Rennstall Sauber war der Le Mans-Sieger von 2015 ein Jahr lang unterwegs. Die meiste Zeit trat er aber für das Force India-Team an, bei dem er durch Mercedes-Junior Esteban Ocon ersetzt wurde.

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