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F1-Auftakt: Toto Wolff traut Ferrari Podestplatz zu

Von Otto Zuber
 Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Die sehen doch Gespenster»

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Die sehen doch Gespenster»

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff ist überzeugt, dass Ferrari in diesem Jahr an der Spitze mitkämpfen wird. Der Wiener betont: «Es ist nur logisch, mit einem starken Ferrari-Auftritt zu rechnen.»

Die neue Formel-1-Saison verspricht nicht nur wegen der neuen Regeln und Gesichter im Feld spannend zu werden. Die Leistung der Top-Teams bei den Wintertestfahrten in Barcelona lassen zudem auf einen spannenden Spitzenkampf als in den letzten Jahren hoffen. Auch Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff erwartet mehr Gegenwind als in den vorangegangenen WM-Fights.

Der Österreicher rechnet dabei nicht nur mit dem früheren Dauersieger Red Bull Racing, von dem viele Experten – Aerodynamik-Genie Adrian Newey sei Dank – viele Innovationen und einen schnellen Renner erwarten. Auch vom ältesten Formel-1-Rennstall der Welt erwartet er einen starken Auftritt. Im Gespräch mit den Kollegen der «Gazzetta dello Sport» beteuert er, dass er von der guten Ferrari-Form in den Wintertests nicht überrascht wurde.

«Das ist ein etabliertes Team, das über die richtigen Ressourcen, kluge Ingenieure und einen motivierten Leader verfügt. Es ist also nur logisch, mit einem starken Ferrari-Auftritt zu rechnen. In den Tests war der SF70H das schnellste Auto, mit dem die Italiener viele Erfahrungskilometer sammeln konnten», betont der 45-Jährige, der deshalb zum Schluss kommt: «Ich sehe Ferrari in Melbourne am Sonntag auf dem Podest, und ich hoffe, dass wir mit ihnen um den GP-Sieg kämpfen werden.»

Wolff nutzt auch noch einmal die Chance, um klarzustellen, dass die Silberpfeile kein Öl in den Treibstoff mischen, um die Leistung im Qualifying zu steigern. Diesen Verdacht hatte Red Bull Racing gegenüber den Verantwortlichen des Automobilweltverbands FIA geäussert. «Die sehen doch Gespenster», winkte der Mercedes-Motorsportdirektor darauf angesprochen ab.

«Wir nutzen seit Jahren ein spezielles Mapping, das uns mehr Leistung im Qualifying bringt. Das ist nichts Neues. Vielleicht wird es in Melbourne einen Protest geben, aber Mercedes hat da überhaupt keine Bedenken, wir sind auf der sicheren Seite», erklärt der Mitbesitzer des GP-Werksteams von Mercedes.

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