Formel 1: FIA spricht Urteil

Lewis Hamilton auf den Spuren von Michael Schumacher

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Den Sieg in Australien musste Lewis Hamilton Ferrari-Star Sebastian Vettel überlassen. Historisches schaffte der Mercedes-Pilot trotzdem.

Lewis Hamilton nahm die «Niederlage» beim Saisonauftakt in Australien relativ gelassen. Er musste zwar Sebastian Vettel den Vortritt lassen, doch der Brite weiß: Es ist gerade einmal das erste Rennen gefahren, 19 weitere stehen noch aus. Außerdem machte er aus seiner Vorfreude keinen Hehl, sich mit dem Deutschen 2017 auf Augenhöhe messen zu können.

Der Brite wurde in Melbourne nur Zweiter, schaffte dabei aber trotzdem Historisches. Der dreimalige Weltmeister durchbrach die Schallmauer von 3.000 Führungsrunden und ist damit erst der zweite Fahrer, der mehr als 3.000 Runden an der Spitze eines Rennens lag.

Bis zum Führenden in dieser Kategorie ist es aber noch ein gutes Stück. Michael Schumacher kam in seiner unvergleichlichen Karriere in der Königsklasse auf satte 5.111 Führungsrunden.

Parallel knackte Hamilton auch die Marke von 15.000 Führungskilometern. Auch hier liegt Schumacher vorne, auch hier deutlich. Schumacher schaffte 24.148 Führungskilometer. Den Rundenrekord in Australien hält Schumacher mit 1:24,125 Minuten aus dem Jahr 2004 übrigens auch noch.

Dafür kann sich Hamilton in dieser Saison in einer weiteren Statistik sehr bald eine andere Formel-1-Legende schnappen. Sein zweiter Platz war das 105. Podium für den Briten, Alain Prost liegt hier mit 106 noch genau einen Podiumsplatz vor ihn. Führender in dieser Statistik? Klar, Michael Schumacher mit 155 Podiumsplätzen.

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