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Toto Wolff, Mercedes: Kampfansage an Ferrari

Von Vanessa Georgoulas
Toto Wolff: «An schwierigen Tagen willst du niemand anderen als Lewis Hamilton im Auto haben»

Toto Wolff: «An schwierigen Tagen willst du niemand anderen als Lewis Hamilton im Auto haben»

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff eilte nach dem China-Sieg von Lewis Hamilton nach Hause, um die anstehende Geburt seines Kindes nicht zu verpassen. Davor nahm er sich aber noch die Zeit, das Rennen zu besprechen.

Die übliche Presserunde mit der schreibenden Presse musste Toto Wolff nach dem China-GP ausfallen lassen, weil er gleich nach Hause eilte, um der Geburt seines Kindes beizuwohnen. Bevor der Mercedes-Motorsportdirektor die Strecke verliess, nahm er sich aber noch die Zeit, um vor laufender Kamera einige Fragen zu beantworten.

Der Österreicher erklärte: «Ich bin sehr zufrieden, denn heute war es nicht einfach, bei diesen Bedingungen zu gewinnen. Zunächst hatten wir alles unter Kontrolle, denn die Pace war da. Aber wir hatten mehrere strategische Möglichkeiten, und in so einer Situation kann man viele Fehler machen. Zum Glück ging aber alles gut.»

Und Wolff schwärmte: «An schwierigen Tagen willst du niemand anderen als Lewis Hamilton im Auto haben. Das haben wir schon im vergangenen Jahr in Monaco gesehen, er ist ein Garant für eine aussergewöhnliche Leistung.»

Dass die Silberpfeile endlich wieder richtige Konkurrenz bekommen haben, freut den Racer: «Ja, der Ferrari und der Mercedes sind bei der Pace sehr ähnlich, beide haben am Ende tiefe 1:35er-Zeiten in den Asphalt gebrannt. Das ist ein enger Zweikampf und auch wenn das einfachere Gewinnen entspannter ist, so ist es doch nicht im Sinne des Sports. Wir sind hier, um zu kämpfen, und da gehört es auch dazu, dass man ab und zu verliert.»

Für Valtteri Bottas, der sich mit einem Dreher beim Reifenaufwärmen selbst alle Chancen auf ein Top-Ergebnis genommen hatte, gab es vom Chef tröstende Worte: «Valtteri hat das Rennen weggeschmissen, als er hinter dem Safety-Car seine Reifen aufwärmte. Das passiert den Besten, das kann man ihm nicht übelnehmen.»

«Danach war er etwas von der Rolle, aber das ist nachvollziehbar. Es ist nicht einfach, wieder in den richtigen Rhythmus zu kommen, wenn du weisst, dass du das Rennen durch einen Fahrfehler weggeworfen hast. Er muss das nun analysieren und dann gleich wieder vergessen. Es ist erst das zweite Rennen des Jahres und es folgen noch viele WM-Läufe, deshalb muss er das jetzt einfach hinter sich lassen. Im Rennen hat er ja gezeigt, dass er Lewis' Zeiten fahren konnte», fügt der 45-Jährige an.

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