Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Lance Stroll (Crash): «Wusste, die Kurve gehört mir»

Von Vanessa Georgoulas
Lance Stroll: «Letztlich musste ich doch einlenken»

Lance Stroll: «Letztlich musste ich doch einlenken»

Formel-1-Rookie Lance Stroll kam im China-GP nur zehn Kurven weit. Der zweite GP-Einsatz des Williams-Piloten endete mit einem Crash. Teamkollege Felipe Massa musste sich mit dem 14. Rang begnügen.

Für das Williams-Team war der zweite WM-Lauf auf dem Shanghai International Circuit eine Enttäuschung. GP-Neuling Lance Stroll beendete seinen zweiten Formel-1-Einsatz nach zehn Kurven und einer unliebsamen Berührung mit Sergio Pérez' Force India im Kies. «Ich wurde in der zehnten Kurve von hinten getroffen und damit war mein Rennen vorbei», erklärte der Teenager hinterher.

«Ich war vorne und wusste, dass die Kurve mir gehörte. Und letztlich musste ich doch einlenken», fügte der Kanadier trotzig an. «Es war einfach Pech, denn damit war mein Rennen gelaufen. Ich wurde getroffen und das Auto wurde dabei an der Aufhängung beschädigt. Auch ein Reifen ging dabei kaputt.»

«Es gibt aber nicht nur Negatives zu berichten», machte sich Stroll Mut. «Das Qualifying lief etwa gut ab, auch wenn das Rennen nicht nach unseren Vorstellungen ausfiel. Aber die Saison ist noch jung und es gibt noch viele Chancen, die sich uns bieten werden. Ich freue mich nun auf das Rennen in Bahrain, auf das ich mich nun ganz konzentrieren werde.»

Auch für Strolls routinierten Teamkollegen Felipe Massa verlief das zweite Saisonrennen nicht nach Wunsch. Der Brasilianer, der vom sechsten Startplatz losfahren durfte, kämpfte mit Reifenproblemen und kreuzte die Ziellinie schliesslich auf Position 14. «Ich bin sehr enttäuscht, denn heute lief einfach alles schief», seufzte der Rennfahrer aus São Paulo hinterher.

«Schon beim Start drehten die Räder durch und auf den fünf Runden hinter dem Safety Car kühlten die Reifen komplett ab. Es war wie auf Glatteis, und das war das Schlimmste, denn dadurch haben wir so viel Zeit und einige Positionen verloren. Dann gingen wir ein Risiko ein und legten den Stopp vor der Konkurrenz ein, doch das ging nicht auf», fügte der elffache GP-Sieger an.

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