Der britische Weltmeister von 2008 sieht sich ein Jahr nach seiner Lügenaffäre als geläuterten Leader von McLaren, der in Australien sportlich immer gut war.
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Das ist auch schon wieder ein Jahr her, aber noch lange nicht verjährt: 2009 musste Lewis Hamilton nach dem Rennen zu den Rennkommissaren und verstrickte sich in Lügen bezüglich seines Verhaltens auf der Strecke. Er wollte sich mit seiner falschen Darstellung der Geschehnisse einen Platz verschaffen, den er [*Person Jarno Trulli*] auf fragwürdige Art und Weise abgejagt hatte. Gestern wurde der britische Weltmeister von 2008, der seine Lüge später wiederholte und sich danach für seine falsche Darstellung öffentlich entschuldigte, darauf angesprochen. Er erklärte rundheraus: "Ich sehe das nicht als dunklen Punkt meiner Geschichte, sondern als Meilenstein meiner Entwicklung, woraus ich eine Menge gelernt habe."
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Hamilton, der McLarens Selbstvermarktungsjargon offenbar perfekt auf seine eigene Person anwendet, verweist dann geschickt auf seine Melbourne-Erfahrungen als Ganzes. Die sind ja auch erwähnenswerter als ein par gezielte Irreführungen im Hinterzimmer des Rennturms: "Ich kam als Anfänger hierher und began mit einem Podium. Ein Jahr später folgte der Sieg. Dann das Rennen 2009, wobei man nicht vergessen darf, woher ich kam. Ich fuhr vom Ende des Feldes bis auf Rang vier vor. Also war es immer noch eine gute Erfahrung. 2009 war sowieso ein hartes Jahr: Ich lernte viel über Teamführung und Teamarbeit." Man sieht: Hamilton versteht es durchaus, aus der Geschichte eines Sünders die eines bewunderswerten Vorzeigeprofis zu machen. Und sie auch darzulegen. Hat er nicht mehr daraus gelernt?
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