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Nico Hülkenberg (Renault) 7.: Bärenstark in Bahrain

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

​Der Emmericher Nico Hülkenberg schwärmt nach seinem Husarenritt auf Startplatz 7: «Diese Runde war ungefähr so gut wie damals in Brasilien, als ich in Interlagos 2010 die Pole-Position eroberte.»

Die gute Nachricht für den bislang eher glücklosen Engländer Jolyon Palmer: Er hat seinen Renault in Bahrain auf Startplatz 10 gestellt. Die schlechte Nachricht für den Briten – Nico Hülkenberg hat ihn um mehr als eine Sekunde entzaubert und startet als sensationeller Siebter, wie vor einer Woche in China, nur drei Zehntel hinter dem schnellsten Auto von Red Bull Racing!

Nico schwärmt: «Ich glaube wirklich, die Runde hier in Bahrain war ungefähr so gut wie meine Pole-Runde von Brasilien 2010, damals ja im Williams. Was mich besonders freut: Bahrain ist eine sehr technische Strecke, und es ist wirklich nicht einfach, alles auf die Reihe zu bekommen in Form einer fehlerfreien Runde. Aber heute lief alles glatt, eine fabelhafte Runde, das ist irrsinnig schön.»

Am Speed von Nico zweifelt niemand, aber nach zwei Rennen steht der Le-Mans-Sieger von 2015 noch immer ohne Punkt da. In Australien war er Elfter geworden, in China warf ihn Pech mit der Safety-Car-Phase zurück, zudem handelte er sich 15 Sekunden Zeitstrafe ein.

Hülkenberg: «Ich habe von den ersten Wintertests an gespürt, dass wir den Speed für solche Runden im Auto drin haben. Und ich habe immer gesagt, es muss unser Ziel sein, sich hinter den drei Top-Teams einzunisten und in jedem Rennen Punkte holen zu können.»

«Wir lernen noch immer die Feinheiten kennen, mit jeder Runde gibt es mehr zu erfahren über die Abstimmung. Da kommt noch mehr. Ich ahnte schon gestern, dass wir auf eine Runde flott sein können. Den Speed über eine Runde abzurufen, das ist derzeit unsere grosse Stärke.»

«Wie gut wir im Rennen sind, das wird sich morgen zeigen. In Shanghai hatten wir unsere liebe Mühe, aber vor einer Woche waren die Verhältnisse ganz anders. Die Dauerläufe von hier am Freitag verliefen eigentlich recht ermutigend. Wo wir wirklich stehen, wir der Bahrain-GP enthüllen.»

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