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Bahrain-GP: Zweiter Saisonsieg von Sebastian Vettel!
Ferrari-Star Sebastian Vettel holte sich im Flutlicht-GP in der Wüste von Bahrain seinen zweiten Sieg in diesem Jahr. Pole-Setter Valtteri Bottas musste sich mit dem 3. Platz hinter Lewis Hamilton begnügen.
Formel 1
Im Artikel erwähnt

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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die GP-Stars starteten bei 30 Grad Strecken- und 24 Grad Lufttemperatur ins dritte Kräftemessen der diesjährigen Saison. Der grosse Pechvogel vor dem GP war McLaren-Honda-Talent Stoffel Vandoorne. Die Antriebseinheit im Heck des Belgiers bereitete bereits auf der Aufwärmrunde Probleme, weshalb der Renner wieder in die Box geschoben wurde, während der Rest des Feldes in der Startaufstellung in Position ging.
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Kaum waren die Lichter der Startampel ausgegangen, ging Pole-Setter Valtteri Bottas in Führung. Der Finne kam besser weg als sein Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton, der neben ihm aus der ersten Startreihe hatte losfahren dürfen. Der dreifache Weltmeister fiel sogar hinter Sebastian Vettel zurück, der für seinen starken Start Applaus von Teamchef Maurizio Arrivabene erntete. Auch Max Verstappen kam gut weg und arbeitete sich in den ersten Kurven vom sechsten Startplatz auf Position 4 vor. Dahinter folgten Daniel Ricciardo, Felipe Massa, Kimi Räikkönen, der in der achten Runde am Williams-Piloten vorbeiziehen konnte. Lance Stroll im zweiten Williams-Renner kämpfte derweil mit ganz anderen Problemen. Crash von Lance Stroll und Carlos Sainz
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Der Teenager handelte sich einen Bremsplatten ein und musste an die Box, weshalb er zurückfiel. Kurz darauf drehte er auf den frischen, weichen Reifen die bis dato schnellste Rennrunde, konnte sich aber nicht lange darüber freuen, denn in Runde 13 war sein Rennen gelaufen. Ein Crash mit Carlos Sainz sorgte für das vorzeitige Aus.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Beide Talente fluchten in den Boxenfunk und der frühere GP-Pilot und heutige Sky Sports F1-Experte Martin Brundle erklärte: "Sorry, Carlito, aber der geht auf deine Kappe. Du warst hinten und Lance sieht dich nicht, denn die Rückspiegel sind so brauchbar wie ein Aschenbecher auf einem Motorrad." Noch vor dem Unfall war das Rennen für Kevin Magnussen gelaufen. Der Haas-Pilot musste seinen Renner im neunten Umlauf am Streckenrand abstellen.
Für noch mehr Aufregung sorgte der frühe Stopp von Vettel, der in der elften Runde zur Box abbog und nochmals superweiche Reifen aufziehen liess. Damit war klar: Der Ferrari-Star setzte auf eine 2-Stopp-Strategie. Verstappen tat es dem vierfachen Champion eine Runde später gleich, und der Rest des Feldes nutzte einige Umläufe später die Safety-Car-Phase, die der Crash von Stroll und Sainz ausgelöst hatte, um sich neue Gummis geben zu lassen. Aus von Max Verstappen, Strafe für Lewis Hamilton
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Verstappen war zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr auf der Strecke, weil seine Bremsen versagten und er in der vierten Kurve geradeaus von der Piste schoss. Der Teenager brachte seinen Frust über den frühen Ausfall mit einem Tritt gegen die Mauer zum Ausdruck. Ärgern durfte sich auch Lewis Hamilton, der beim Restart zwar an Ricciardo auf Position 3 vorbeiziehen konnte, kurz darauf aber eine 5-Sekunden-Zeitstrafe aufgebrummt bekam, weil er auf dem Weg zur Box ohne zwingende Grund im Schleichgang unterwegs gewesen und dabei Ricciardo im Weg gewesen war. Der Silberpfeil-Pilot wollte damit seine Wartezeit an der Box verkürzen, die ihm wegen des vor ihm abgebogenen Teamkollegen Bottas drohte. Beim Restart griff Bottas Leader Vettel an, doch der Heppenheimer verteidigtes sich mit aller Macht und letztlich erfolgreich gegen den Überholversuch des Pole-Setters, der durch seinen späteren Stopp zurückgefallen war. Teamwork bei Mercedes und Ferrari
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Für Unterhaltung der besonderen Art sorgte Fernando Alonso, der zwar wie ein Löwe kämpfte, aber durchgereicht wurde. "Die liegen 300 Meter hinter mir und überholen mich dennoch auf der Geraden", schimpfte der zweifache Champion hörbar verzweifelt in den Funk. "Ich war in meinem Leben noch nie mit derart wenig Power in einem Rennen unterwegs", legte der ehrgeizige Asturier daraufhin nach. In Runde 27 tauschten die Silberpfeil-Piloten auf Anweisung des Teams die Plätze. Bottas machte Platz, nachdem ihm sein Renningenieur von Hamiltons Strafe erzählt hatte. Unterdessen hatte sich Kvyat in der ersten Kurve innen am Renault von Jolyon Palmer auf Position 11 vorbeigedrückt, nachdem er bei einem vorangegangenen Versuch durch eine unliebsame Berührung für Schrott gesorgt hatte. Auch Ricciardo schaffte es wieder nach vorne und sicherte sich mit einem Manöver an Massa auf den fünften Platz vorbei. In Runde 31 bog Bottas an die Box ab. Der Finne liess sich weiche Reifen aufziehen und kam auf Position 7 hinter Pérez wieder auf die Strecke. Er nutzte den Vorteil der frischen Reifen kurz darauf, um in der letzten Kurve an Pérez vorbeizuziehen. Vettel kam in Umlauf 34 an die Box und musste sich mit 2,7 sec genau gleich lange wie Bottas zuvor gedulden, bis er wieder losfahren durfte. Der Ferrari-Star kam auf der dritten Position hinter seinem Teamkollegen Räikkönen wieder auf die Strecke, während Hamilton das Feld nun anführte. Allerdings muss der Brite noch eine 5-Sekunden-Strafe absitzen.
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Einen Undercut-Versuch wagte auch Romain Grosjean, der seinen Stopp in der gleichen Runde wie Vettel absolvierte und damit bezweckte, an Hülkenberg auf Position 8 vorbeizukommen – was ihm letztlich auch gelang. Vettel schaffte s in Runde 36 ohne Probleme an Räikkönen vorbei, der sich nicht wehrte, da er auf einer anderen Strategie als sein Teamkollege unterwegs war. Auch Bottas gab weiter Gas und schnappte sich P4 von Ricciardo, kurz darauf zog auch Grosjean mit seinen frischeren Reifen auf der Start-Ziel-Geraden an Kvyat vorbei. Sebastian Vettel wieder vorn, Hamilton als erster Jäger An der Spitze arbeitete sich Vettel derweil immer näher an Spitzenreiter Hamilton heran. Das Mercedes-Team informierte Bottas, dass sein Teamkollege noch an die Box abbiegen müsse – und dann muss der 54-fache GP-Sieger auch noch seine 5-Sekunden-Strafe absitzen. In Runde 40 betrug der Rückstand von Vettel weniger als zehn Sekunden, einen Umlauf später bog der gejagte Silberpfeil-Pilot denn auch an die Box ab. Samt Strafe kostete der Stopp etwa 30 Sekunden und Hamilton kam deshalb als Dritter hinter Bottas wieder auf die Bahn. Der Finne liess seinen Teamkollege in Runde 48 passieren, um die Jagd auf Vettel aufzunehmen.
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Der Renningenieur von Hamilton feuerte den Silberpfeil-Star an, während Vettel an der Spitze Gas gab. Zehn Runden vor dem Fallen der Zielflagge betrug die Reihenfolge: Vettel, Hamilton, Bottas, Räikkönen, Ricciardo, Massa, Pérez, Grosjean, Hülkenberg, Ocon, Wehrlein, Alonso, Kvyat, Ericsson und Palmer. Hamilton gab nach dem Positionswechsel Gas, während sich Vettel durch den Verkehr kämpfen musste. Für Ericsson war der GP hingegen in der 52. Runde gelaufen, der Schwede stellte seinen Sauber am Streckenrand ab, weil sein Getriebe versagte. Bis das Fahrzeug aus Hinwil von der Strecke geschafft war, wurde die gelbe Flagge geschwenkt. Vier Runden vor dem Rennende durften die Formel-1-Piloten wieder frei fahren und Vettel nutzte die Chance, um schnell an Alonso und Wehrlein vorbeizuziehen. Danach hatte der 43-fache GP-Sieger freie Fahrt, während Hamilton seinerseits noch drei Gegner überrunden musste. Die Zuschauer am Bahrain International Circuit bekamen in den letzten Runden auch echte Überholmanöver zu sehen, so zog etwa Kvyat an Alonso vorbei. Auch Palmer schaffte es, den McLaren-Star zu überholen, der in Runde 56 Probleme mit seiner Antriebseinheit bekundete und deshalb im Schleichgang an die Box zurückkehrte, wo er das Rennen kurz vor Schluss aufgab.
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Vettel durfte sich derweil über seinen 44. GP-Sieg freuen. Der Deutsche kam vor Hamilton, Bottas, Räikkönen, Ricciardo, Massa, Pérez, Grosjean, Hülkenberg, Ocon, Wehrlein, Kvyat und Palmer über die Ziellinie.
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