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Kimi Räikkönen (Ferrari) 4.: «Das war wirklich Mist»

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

​Der Finne Kimi Räikkönen kommt einfach nicht in die Gänge: Drittes Rennen, dritte Niederlage gegen Sebastian Vettel. Der Deutsche hat in der WM doppelt so viele Punkte eingefahren wie der Weltmeister von 2007!

Hand aufs Herz und bei aller Sympathie für «Iceman»: Glaubt wirklich jemand, dass die WM-Hoffnung von Ferrari 2017 Kimi Räikkönen heisst? Im dritten Grand Prix der Saison hat es die dritte Niederlage gegen den zweifachen Saisonsieger Sebastian Vettel abgesetzt. Der Heppenheimer hat nun 68 Punkte eingefahren und ist WM-Leader. Kimi kommt auf 34 Zähler, exakt die Hälfte, in der WM liegt er hinter Valtteri Bottas auf dem vierten Rang. In der Markenwertung hat Vettel seinem Rennstall die erneute WM-Führung beschert – 102:99 für Ferrari gegen Mercedes.

Über seine erste Runde im Bahrain-GP sagt der 37jährige Räikkönen: «Einfach nur schrecklich. Immerhin verlief dann das Rennen besser als die Grands Prix von Australien und China.»

Kimi fiel beim Erlöschen der Startampel von Startplatz 7 gleich auf den siebten Rang zurück. «Mein Start war wirklich Mist, und aus diesem Grund waren die ersten paar Kurven auch Mist. Danach ging es nur darum, möglichst viel Boden gut zu machen. Das Auto hat recht gut funktioniert, aber das hatte ich auch so erwartet. Von daher kann ich mich nicht beklagen.»

«Dennoch bin ich mit dem Ausgang des Rennens unzufrieden, denn ich weiss, was mit so einem Renner möglich gewesen wäre. Ich habe den Eindruck, ich kann endlich wieder schnell fahren, aber so ein mieser Start ist natürlich keine Hilfe.»

«Ich habe es verhältnismässig schnell an Massa vorbei geschafft. In der Safety-Car-Phase hatte ich ein wenig Pech, da habe ich einen Rang wieder eingebüsst. Also lag ich erneut hinter Felipe.»

«Sein Williams war an vielen Stellen verflixt schnell, es war ein hartes Stück Arbeit, nochmals an ihm vorbeizukommen. Diese Williams sind auf den Geraden wirklich sauschnell.»

Fazit von Kimi: «Wir hatten guten Speed, das muss ich als Positives aus Bahrain mit in die kommenden Rennen nehmen.»

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