Das McLaren-Honda-Team muss in Monaco zwar auf Zugpferd Fernando Alonso verzichten. Trotzdem bringt der Traditionsrennstall aus Woking zum sechsten WM-Lauf viele neue Teile mit.
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Es war nicht nur der Ansporn des heimischen Publikums, der Fernando Alonso auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya zur Qualifying-Bestleistung in diesem Jahr antrieb. Der siebte Startplatz des zweifachen Champions geht auch auf die neuen Teile zurück, die ihm sein McLaren-Honda-Team für das Heimspiel mitgebracht hatte: Neue Flügel, ein neuer Unterboden und weitere Aero-Teile sorgten dafür, dass der Asturier zumindest im Abschlusstraining auf heimischem Asphalt glänzen konnte.
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Was noch viel wichtiger als das Erfolgserlebnis am Samstag vor dem fünften Saisonlauf war: Die Daten auf der Strecke entsprachen den Werten, die durch die Arbeit im Windkanal und mittels Computersimulationen auch erwartet worden waren. Damit hatte das britische Team zuletzt einige Sorgen. Rennleiter Eric Boullier erklärte den Kollegen von "Autosport" stolz: "Wir haben das Team umstrukturiert und neu aufgebaut, und nun läuft die Zusammenarbeit sehr, sehr gut. Das zeigt sich auch in den Ergebnissen."
"Es ist unglaublich, wie gut die Daten auf der Strecke mit den Ergebnissen im Werk korrelieren", freute sich der Franzose. "In Spanien hatten wir einen neuen Frontflügel, neue Aero-Teile, einen neuen Unterboden und einen neuen Heckflügel dabei und die Ergebnisse korrelieren zu 95 Prozent."
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Boullier fügte kämpferisch an: "Da wir in diesem Jahr unter neuen Regeln antreten, sind die Fortschritte, die wir im Windkanal und mittels CFD erzielen, immer noch sehr gross. Und wir können noch viel Potenzial erkennen. Was wir in Spanien am Auto hatten und uns erlaubte, mit Fernando ins Mittelfeld vorzustossen, war erst der erste Teil des Upgrades. Der zweite folgt in Monaco."
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Auch wenn Alonso letztlich mit dem zwölften Rang Vorlieb nehmen musste, weil eine frühe Berührung mit Felipe Massas Williams sein Rennen früh kompromittiert hatte, ist Boullier überzeugt, dass McLaren in Top-10-fähiges Auto hat: "Wir hoffen das nicht nur, sondern wissen es genau: Auf jenen Strecken, auf denen die Power keine so grosse Rolle spielt, können wir in die Punkte fahren."
Dennoch betonte das Team-Oberhaupt auch gleich umgehen: "Aber wir treten auch nicht an, um Siebter zu werden. Das ist also kein Grund zum Ausflippen." In Monte Carlo wird Fernando Alonso wegen seines Indy-500-Gastspiels nicht mit von der Partie sein. McLaren-Reservist Jenson Button wird im Auto des Weltmeisters von 2005 und 2006 an der Seite von Rookie Stoffel Vandoorne an den Start gehen.
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