Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Daniel Ricciardo wundert sich über Mercedes

Von Vanessa Georgoulas
 Daniel Ricciardo drehte am Trainingsdonnerstag in Monaco die zweitschnellste Runde

Daniel Ricciardo drehte am Trainingsdonnerstag in Monaco die zweitschnellste Runde

Red Bull Racing-Talent Daniel Ricciardo drehte am Trainingsdonnerstag in Monte Carlo die zweitschnellste Runde. Der Australier war dennoch nicht ganz zufrieden. Und er wunderte sich über die Formkurve der Silberpfeile.

Daniel Ricciardo hat nach seinem bitteren, unverschuldeten Ausfall vom Vorjahr noch eine Rechnung mit Monaco offen. Der Wahlmonegasse musste in der vergangenen Saison wegen eines Missverständnisses an der Box den sicher geglaubten Sieg aus der Hand geben. Entsprechend ambitioniert startete der Red Bull Racing-Pilot ins sechste Rennwochenende des Jahres.

Mit Erfolg: Nach drei Trainingsstunden durfte sich der fröhliche Australier über die zweitschnellste Runde des Tages freuen. Mit 1:13,207 min blieb er allerdings fast eine halbe Sekunde langsamer als der Tagesschnellste Sebastian Vettel. Und Silberpfeil-Star Lewis Hamilton, der am Morgen noch der Schnellste gewesen war, hatte offensichtlich Probleme, auf Touren zu kommen.

«Das ist wirklich schräg, denn Mercedes war am Morgen noch stark, speziell Lewis war gut unterwegs. Am Nachmittag müssen sie wohl viel mehr Sprit im Auto gehabt haben, oder es lag an etwas ganz anderem, dass sie nicht mehr so flotte Runden drehen konnten», wunderte sich der 27-Jährige.

Deshalb bleibt Daniel mit Blick aufs Qualifying und Rennen auch vorsichtig. «Wir werden sehen», lautet seine Antwort auf die entsprechende Frage. «Wenn das Kräfteverhältnis so bleibt, dann könnte es wie in Singapur 2015 laufen – das wäre natürlich super», sagt der vierfache GP-Sieger, der damals den zweiten Rang hinter Rennsieger Vettel erobert hatte.

«Aber ich erwarte, dass sie vorne mitspielen werden. Wenn wir alles richtig hinbekommen und auch alles wie geplant läuft, dann sollten es ein Dreikampf an der Spitze werden. Da sind noch ein paar Kleinigkeiten, an denen ich arbeiten will. Aber wir sind auf jeden Fall bei der Musik und keine ganze Sekunde von den Besten entfernt, es sieht also vielversprechend aus», fügte der Rennfahrer aus Perth an.

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