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Daniil Kvyat nach Crash: «Ein verzweifelter Versuch!»

Von Vanessa Georgoulas
Daniil Kvyat musste im Monaco-GP eine herbe Enttäuschung einstecken

Daniil Kvyat musste im Monaco-GP eine herbe Enttäuschung einstecken

Toro Rosso-Pilot Daniil Kvyat musste im Monaco-GP eine bittere Pille schlucken: Er war auf Punktekurs, als ihm Sergio Pérez ins Auto fuhr. Auch Teamchef Franz Tost betonte: «An dieser Stelle kann man nicht überholen.»

In der Toro Rosso-Box herrschten nach dem Monaco-GP gemischte Gefühle. Während auf der Seite von Carlos Sainz ein starker Auftritt im legendären Grand Prix gefeiert werden durfte, dominierte auf Daniil Kvyats Seite der Frust. Aus gutem Grund: Der Russe war auf Punktekurs unterwegs, als ihm sein Hintermann Sergio Pérez bei einem misslungenen Überholversuch ins Auto fuhr.

So kam es, dass Daniil nach 71 von 78 Monaco-Runden aussteigen musste. Er wurde zwar noch gewertet, doch das war nur ein schwacher Trost. «Ich bin nicht überrascht, dass es geknallt hat, denn das war eine Verzweiflungstat von Checo», schimpfte er hinterher. «Damit hat er mir mein Rennen ruiniert, denn er ist mir einfach in die Kiste gefahren!»

«Es ist sogar noch frustrierender, weil ich mich bis zu diesem Zeitpunkt wirklich wohl gefühlt habe im Auto. Es lief immer besser, und am Ende hätte ich sogar als Neunter Punkte holen können», seufzte Kvyat weiter. «Es war ein schwieriges Wochenende, aber ich hätte für einen versöhnlichen Abschluss sorgen können, wäre dieser Crash nicht gewesen!»

Auch Teamchef Franz Tost sprach Klartext: «Im Qualifying hatte Daniil bereits Pech, weil er seinen letzten schnellen Q2-Versuch hatte abbrechen müssen, da Stoffel Vandoorne einen Crash verursacht hatte. Der Crash im Rennen geht meiner Ansicht nach klar auf die Kappe des Force India-Piloten, denn an dieser Stelle kann man nicht überholen!»

Und was sagt Übeltäter Pérez? «Mein Rennen war von Anfang an ein Albtraum! Erst brach mein Frontflügel, und das hat mein ganzes Rennen kompromittiert. Ich musste danach viele Risiken eingehen, weil man hier vor allem mit den breiteren Reifen kaum vorbeikommt. Ich war im Vergleich zu Kvyat pro Runde ganze zwei Sekunden schneller. Ich habe es dann einfach versucht und damit unser beider Rennen beendet. Ich musste es aber einfach versuchen, denn ich wäre unglücklich gewesen, wenn ich nach Hause gereist wäre, ohne dass ich es zumindest versucht hätte.»

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