MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Mercedes: Mehr Power für Williams und Force India

Von Adam Cooper
Lance Stroll in Montreal

Lance Stroll in Montreal

​Lewis Hamilton hatte einen verbesserten Motor schon in Spanien erhalten, Bottas erhielt diese schärfere Version in Monaco. Nun fahren auch Williams und Force India die verbesserte Antriebseinheit.

Bis zum Kanada-GP-Wochenende hatten Lance Stroll und Sergio Pérez eine reine Weste: Die zwei Fahrer von Williams und Force India waren bis einschliesslich Monaco mit dem gleichen Rennmotor an der Arbeit, den sie schon in Australien im Heck hatten!

Für die Power-Strecke Kanada ist bei Williams und Force India gewechselt worden. Das bedeutet auch: Nun kommen die Mercedes-Kunden in Genuss jenes verbesserten Aggregats, das Lewis Hamilton in Spanien als Erster im Wagen hatte und das Valtteri Bottas in Monaco erhielt. Der Finne hätte diesen Motor ebenfalls schon in Barcelona fahren sollen, doch es gab ein Problem, und Mercedes baute auf die ursprüngliche Spezifikation zurück.

Sergio Pérez und Esteban Ocon von Force India sowie Lance Stroll und Felipe Massa von Williams erhielten neue Motoren – bei Pérez und Stroll ist allerdings noch immer die erste Batterie an Bord.

Die neuen Motoren machen sich bemerkbar: Ocon, Pérez und Massa im ersten Training unter den schnellsten Acht, im zweiten Training unter den besten Zehn.

Otmar Szafnauer, Geschäftsleiter von Force India: «Die Verbesserungen haben weniger mit roher Power zu tun. Es wird vielmehr sichergestellt, dass du länger mit höherer Leistung fahren kannst. Das wirkt sich im Rennen eher aus als im Qualifying.»

Damit sind die Mercedes-Kunden prima im Plan: Zweiter Motor fürs siebte Rennen, der dritte ist dann für die WM-Läufe nach der Sommerpause in Belgien und Italien geplant, der letzte von vier 2017 erlaubten Motoren für Japan oder Texas – immer vorausgesetzt, die Technik funktioniert so zuverlässig wie bis anhin.
Den ersten Motor über sechs GP-Wochenenden benutzt zu haben, bedeutet: Die weiteren drei Aggregate müssen weniger lange halten und können härter rangenommen werden.

 

 

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