Cyril Abiteboul (Renault): «Viel Frust seit Montreal»
Cyril Abiteboul: «Wir denken, dass unser Auto sehr viel konkurrenzfähiger ist, als es die Ergebnisse vermuten lassen»
Die Renault-Mannschaft musste in Aserbaidschan eine herbe Klatsche einstecken: Als einziges Team im Formel-1-Feld ging die Truppe aus Enstone in Baku leer aus: Alle anderen Mannschaften holten mindestens einen WM-Punkt. Entsprechend gross ist die Enttäuschung, wie Renault-Sport-Direktor Cyril Abiteboul unumwunden zugibt.
«Wir müssen die Enttäuschung von Baku nun hinter uns lassen und zuversichtlich auf das Rennen in Spielberg blicken, wo wir Punkte holen und unsere Saisonziele erreichen wollen. Das Rennen in Aserbaidschan hinterlässt einen schlechten Nachgeschmack bei uns, vor allem, weil wir so viel Arbeit reingesteckt haben», erklärt der Franzose.
«Die Ergebnisse und auch die Zuverlässigkeit liessen zu wünschen übrig, aber wenigstens hat Daniel Ricciardos Sieg gezeigt, dass wir beim Motor zulegen können. Aber für das Renault-Team gibt es seit Montreal nur Frust. Wir denken, dass unser Auto sehr viel konkurrenzfähiger ist, als es die Ergebnisse vermuten lassen. In Baku lief das Wochenende denn auch von Anfang an sehr gut, leider konnten wir das aber nicht in ein gutes Resultat umwandeln», gesteht Abiteboul gewohnt offen.
Kämpferisch fügt der Ingenieur aus Paris an: «Was das Rennen in Österreich angeht, sind wir zuversichtlich. Wir werden weitere Verbesserungen sehen und versuchen, um in Spielberg wieder frischen Schwung zu holen. Wir werden alles daran setzen, um für Baku Wiedergutmachung zu leisten und wieder auf die Erfolgsspur zurückzufinden.»