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1. Training Silverstone: Mercedes diktiert das Tempo
Spielberg-Sieger Valtteri Bottas gab im ersten freien Training zum Grossbritannien-GP das Tempo vor, dicht gefolgt von seinem Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton. Sebastian Vettel drehte die sechstschnellste Runde.
Formel 1
Im Artikel erwähnt



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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Eine dicke Wolkendecke hing über dem Silverstone Circuit, als die GP-Stars bei 22 Grad Strecken- und 15 Grad Aussentemperatur zum ersten freien Training ausrücken durften. Die Regenwahrscheinlichkeit wurde dennoch mit nur zehn Prozent angegeben. Bemerkung eines Kollegen im Pressesaal dazu: "Wir sind in Silverstone, das ist normal."
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Die Aufmerksamkeit der Berichterstatter richtete sich aber bald vom Himmel auf die Piste, denn der Erste, der die Box verliess, war Sebastian Vettel. Der Ferrari-Star rückte zu Versuchszwecken mit dem neuen Shield aus, blieb aber nur für eine Installationsrunde draussen. Dann kämpfte er sich wieder aus dem Cockpit. Der erste Test beweist: Das Ein- und Aussteigen ist mit dem Shield sehr viel kniffliger als ohne. Für Aufregung in den ersten Minuten sorgte auch Max Verstappen, der seine Box um ein Haar verpasste und von seinem Mechanikern zurückgeschoben werden musste. Ein besonderes Unterhaltungsprogramm lieferte auch Romain Grosjean. Der Genfer hielt am Boxenfunk ein kurzes Geburtstagsständchen für ein Haas-Teammitglied und schaffte es, keinen einzigen Ton richtig zu treffen. Kaum hatten alle Piloten mindestens eine Installationsrunde gedreht, wurde es für einige Minuten wieder ruhig am britischen Rundkurs. Bei Ferrari wurde der Shield abgeschraubt und auch in der Mercedes-Box war viel los, allerdings handelte es sich um Routine-Arbeiten, wie das Team schnell verlauten liess. Und es bestätigte auch: Lewis Hamilton und Valtteri Bottas dürfen dieses Wochenende mit einer neuen Antriebseinheit im Heck in Angriff nehmen. Einzig die Batterie und die Einheitselektronik wurden vor dem Grossbritannien-Wochenende nicht ausgetauscht.
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Dreher von Sebastian Vettel
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die erste gezeitete Runde des Wochenendes drehte Kimi Räikkönen. Der Ferrari-Star war mit 1:32,533 min allerdings noch gemächlich unterwegs, Entsprechend schnell änderte sich der Name auf der Spitzenposition des Zeitenmonitors: Erst drehte Daniel Ricciardo eine schnellere Runde, dann wurde er von seinem Red Bull Racing-Teamkollegen Max Verstappen verdrängt. Der Teenager war der erste, der die 1:31er-Grenze durchbrach.
Die Zuschauer bekamen viele Funken und auch einige Trümmerteile zu sehen, die von Felipe Massas Williams flogen, als dieser über die Randsteine in der Copse-Kurve rumpelte. Einen wilden Ritt über die Kerbs leistete sich auch Vettel, der aber mit dem Schrecken davonkam. Kurz darauf legte der vierfache Weltmeister in der Becketts einen Dreher hin, konnte aber aus eigener Kraft weiterfahren. "Das Auto scheint okay zu sein, die Reifen sind hin", funkte der Heppenheimer nach der Schrecksekunde. Mittlerweile wechselten sich die Mercedes-Piloten an er Spitze ab. Beide Silberpfeile waren zu diesem Zeitpunkt auf den gelb markierten, weichen Reifen unterwegs und Bottas behielt mit 1:29,651 min zunächst die Nase vorn. Hinter dem Finnen reihten sich Hamilton, Verstappen, Ricciardo, Räikkönen, Force India-Talent Esteban Ocon, McLaren-Honda-Talent Fernando Alonso, Sergio Pérez im zweiten Force India, Toro Rosso-Routinier Daniil Kvyat und Vettel auf den restlichen Top-10-Positionen ein.
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McLaren-Honda-Talent Stoffel Vandoorne, Carlos Sainz im zweiten Toro Rosso-Renner, Williams-Teenager Lance Stroll, dessen Teamkollege Felipe Massa, Renault-Hoffnungsträger Nico Hülkenberg, Sauber-Pilot Marcus Ericsson, Grosjean, Haas-Testfahrer Antonio Giovinazzi (der im Renner von Kevin Magnussen ausrücken durfte), Pascal Wehrlein im zweiten Sauber und Renault-Schlusslicht Jolyon Palmer komplettierten die Zeitenliste. Silberpfeile auch beim Topspeed vorne Der Blick auf die Topspeed-Tabelle offenbarte, dass Mercedes auch in dieser Disziplin die Spitzenposition besetzte. Bottas (323,5 km/h) führte die Wertung vor Hamilton (320,9 km/h) und Pérez (318,7 km/h) an. Während Palmer und Ericsson wieder auf die Piste gingen, wurde in der Williams-Box eifrig geschraubt. Am Auto von Lance Stroll wurde der Unterboden abgenommen, was auf eine längere Zwangspause für den 18-jährigen Kanadier hindeutete. Es handelte sich allerdings um geplante Umbauarbeiten, wie das Team aus Grove mitteilte.
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Die Zuschauer am britischen Rundkurs bekamen einige Ausrutscher und Verbremser zu sehen, und zwar nicht nur von den üblichen Verdächtigen, die mit ihren Rennern zu kämpfen hatten, sondern auch von Hamilton, Vettel und Räikkönen. 20 Minuten vor dem Ende des ersten Trainings belegte Bottas immer noch den ersten Platz auf der Zeitenliste. Der 27-Jährige hatte die Bestmarke mittlerweile aber auf 1:29,106 min gedrückt. Nur 78 Tausendstel langsamer war sein Teamkollege Hamilton unterwegs, der sich vor dem Red Bull Racing-Duo Verstappen und Ricciardo sowie den beiden Ferrari-Stars Räikkönen und Vettel den zweiten Platz sicherte. Alonso, Massa, Vandoorne und Sainz folgten auf den weiteren Top-10-Positionen, dahinter folgten Ocon, Pérez, Kvyat, Grosjean, Giovinazzi, Palmer, Hülkenberg, Stroll, Wehrlein und Ericsson. Auffallend war: Selbst 15 Minuten vor dem Ende kam die Konkurrenz nicht an die Top-Zeiten von Mercedes heran, obwohl Bottas und Hamilton die schnellste zur Verfügung stehende Slick-Reifenmischung (superweich) noch gar nicht ausprobiert hatten. Verstappen fehlte als erstem Verfolger der Sternfahrer knapp eine halbe Sekunde auf die Bestzeit von Bottas. An der Spitze änderte sich nichts mehr, am Ende durfte Bottas mit 1:29,106 min die erste Bestzeit des Wochenendes bejubeln. Dahinter folgten Hamilton, Verstappen, Ricciardo, Räikkönen, Vettel, Kvyat, Alonso, Massa, Vandoorne, Sainz, Ocon, Pérez, Grosjean, Stroll, Giovinazzi, Hülkenberg, Palmer, Wehrlein und Ericsson folgten hinter ihm.
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