Mercedes in Monza: Trainingsprogramm umgestellt
James Allison: «Angesichts des ungewöhnlichen Tagesablaufs sind wir mit dem Tag relativ zufrieden»
Die Wetterprognose für den Auftakt des GP-Wochenendes in Italien liess nichts Gutes erwarten: Die Meteorologen sagten für den Trainingsfreitag Wolkenbrüche und Gewitter voraus. Doch Petrus meinte es gut mit den Tifosi, die sich am Streckenrand in Monza versammelt hatten. Bis auf wenige Tropfen blieb der grosse Regen aus.
Trotzdem hatte die Wettervorhersage Konsequenzen – zumindest im Fall von Mercedes. Denn die Teamverantwortlichen reagierten auf die Prognose und stellten ihr Programm um, wie Technikchef James Allison in Monza verriet.
«Das war ein etwas ungewöhnlicher Freitag, weil die Wettervorhersage angesichts des Regens ziemlich pessimistisch war. Wie sich herausstellen sollte, war sie aber zu pessimistisch. Die Folge war, dass wir einen grossen Teil unserer Arbeiten, die wir normalerweise am Nachmittag erledigen, in das erste Training vorzogen», erklärte der Brite.
«Angesichts dieses ungewöhnlichen Tagesablaufs sind wir mit dem Tag relativ zufrieden», fasste der 49-Jährige zusammen. «Beide Fahrer sahen im Renntrimm und auch auf einer Runde ziemlich wettbewerbsfähig aus. Monza ist eine sehr ungewöhnliche Strecke mit einzigartigen Abtriebs-Werten, aber wir schienen in ordentlicher Verfassung zu sein.»
«Auch morgen besteht ein gewisses Regenrisiko, dann könnte alles, was wir heute gelernt haben, Schnee von gestern sein. Im Rennen sollte es aber trocken bleiben, somit ist es ein gutes Zeichen, dass wir heute im Trockenen stark ausgesehen haben», fügte Allison selbstbewusst an.