MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

McLaren-Honda hat Alternativen für Fernando Alonso

Von Vanessa Georgoulas
McLaren-Honda-Star Fernando Alonso hat noch nicht entschieden, ob er seinen Vertrag mit dem Team aus Woking verlängert. Sollte sich der Spanier für einen Abgang entscheiden, hat das Team Alternativen zur Hand.

Für Fernando Alonso zählt mit Blick auf seine Formel-1-Zukunft nur eines, wie der zweifache Champion im Fahrerlager von Monza betonte: «Ich muss mich hinsetzen und alle Optionen, die wir haben, analysieren. Erst dann kann ich entscheiden, welches die beste Wahl ist.»

«Ich glaube, es gibt einige Möglichkeiten, nächstes Jahr in einem Auto zu sitzen, mit dem ich GP-Siege einfahren kann. Und das ist das Einzige, was für mich zählt. Sollte ich kein solches Cockpit ergattern, werde ich natürlich trotzdem versuchen, als Erster ins Ziel zu kommen, ganz egal, wohin ich gehe. Aber ich denke, dass alles gut laufen wird und ich bin sehr optimistisch», fügte der stolze Asturier an.

Auch das McLaren-Honda-Team bereitet sich auf einen potenziellen Abgang seines Zugpferds vor. McLaren-Direktor Zak Brown erklärte: «Wir stecken mitten in den Verhandlungen und die laufen sehr gut. Ich werde dieses Wochenende etwas mehr Zeit mit Fernando verbringen. Seine Entscheidung hängt davon ab, ob er denk, das wir im nächsten Jahr konkurrenzfähig sein werden oder eben nicht.»

«Noch ist nichts unterschrieben, die Gespräche laufen und schreiten gut voran, trotzdem muss man einen Plan B oder C haben, sollte letztlich keine Einigung über eine Vertragsverlängerung erzielt werden. Und diese Pläne existieren», fügte der Brite an, betonte aber auch gleichzeitig, dass er das hauseigene Nachwuchstalent Lando Norris nicht dazuzählt. Der 17-Jährige aus Bristol tritt derzeit in der Formel 3 an und führt die Meisterschaft nach 21 von 30 Rennen an.

«Unser Plan besteht darin, ihn in der kommenden Saison Formel 2 fahren zu lassen. Ich halte ihn für schnell genug, sich im GP-Sport zu behaupten, aber wir wollen nichts überstürzen», stellte Brown klar. Das macht durchaus Sinn, denn im vielgerühmten Vorzimmer der Formel 1 hätte der Teenager die Chance, viele GP-Strecken kennen zu lernen und sich noch besser auf sein GP-Debüt vorzubereiten.

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