Qualifying Monza: Regen-Pause nach Crash von Grosjean
Romain Grosjean rutschte auf der Start-Ziel-Geraden von der Strecke
Der Regen über dem Monza-Rundkurs liess pünktlich zum Start des Qualifyings etwas nach, sodass die GP-Stars rechtzeitig in den Kampf um die Startaufstellung starten konnten. Da sich die Bedingungen aber gleich nach dem Start intensivierte sich der Regenschauer wieder, sodass die Zuschauer am Autodromo Nazionale di Monza gleich zu Beginn einige Ausrutscher zu sehen bekamen.
Sowohl Valtteri Bottas als auch Daniil Kvyat, Sergio Pérez, Nico Hülkenberg und Jolyon Palmer mussten in der ersten Schikane den Notausgang nehmen. Marcus Ericsson und Romain Grosjean vertaten sich in der zweiten Schikane. Für Letzteren kam es noch schlimmer, denn er drehte sich auf der Start-Ziel-Geraden (!) von der Piste und schlug in der ersten Kurve ein.
Der Genfer, der nichts gegen den Abflug unternehmen konnte, fluchte in den Boxenfunk und erklärte: «Ich habe euch doch gesagt, es ist zu gefährlich.» Und damit war er nicht der Einzige, zahlreiche GP-Stars funkten an die Box, dass die Bedingungen zu schlecht waren, um richtig Gas zu geben. Das hörte auch Charlie Whiting – und reagierte: Der FIA-Rennleiter liess die Session nach fünf Minuten unterbrechen.
Zu diesem Zeitpunkt hatten neun Fahrer eine Runde gedreht, wobei Mercedes-Star Lewis Hamilton mit 1:40,128 min der Schnellste war. Sebastian Vettel, Crashpilot Grosjean, Marcus Ericsson, Bottas, Carlos Sainz und Kimi Räikkönen reihten sich hinter dem Silberpfeil-Piloten ein.
Safety-Car-Pilot Bernd Mayländer rückte aus, um die Bedingungen zu testen und die Rennleitung kündigte an, um 14.30 Uhr neue Informationen zur Fortsetzung des Abschlusstrainings zu liefern. Nach einer weiteren Safety-Car-Runde kündigte die Rennleitung an, weitere News zum Restart in einer Viertelstunde zu liefern.