Nico Hülkenberg unzufrieden: «Fühlt sich anders an»
Nico Hülkenberg
Nico Hülkenberg musste am Morgen Platz machen für Sergey Sirotkin. Die gute Nachricht für den Deutschen: Durch den Regen wurde die Session um 30 Minuten verkürzt, viel zum Fahren kamen die Piloten auch nicht.
Und: Für eine Abstimmung des Autos im Trockenen war die nasse Piste natürlich auch ungeeignet. Aber: «Wäre es am Samstag im Qualifying plötzlich nass, hätten die anderen sicher einen kleinen Vorteil. Ich müsste mich dann schneller daran gewöhnen.»
Am Nachmittag durfte er dann aber wieder in den Renault. Doch auch diese Session wurde nach dem kuriosen Crash von Romain Grosjean verkürzt. Was dem 30-Jährigen aber mehr Kopfschmerzen bereitet, war sein Dienstauto.
«Es war nicht so gut. Normalerweise spürt man mit den neuen Autos sofort den extra Abtrieb. Aber hier fühlt es sich anders an. Ich hatte etwas mehr Probleme mit der Balance, es fehlte Grip», sagte Hülkenberg.
«Wir haben über Nacht etwas Arbeit vor uns, um eine gute Balance zu finden und auch bessere Rundenzeiten», sagte er. Er landete auf Platz neun, rund 1,8 Sekunden hinter Sebastian Vettel, der im Ferrari die Bestzeit fuhr. Vor Hülkenberg reihten sich aber neben den Ferrari, Mercedes und Red Bull aber auch noch Fernando Alonso und Sergio Pérez ein. Fahrer, die es für Hülkenberg zu schlagen gilt.