Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Pascal Wehrlein: Sein harter Kampf um die Zukunft

Von Andreas Reiners
Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein

Der Deutsche fährt jedes Rennwochenende um einen neuen Vertrag. Seinen Teamkollegen Marcus Ericsson hat Pascal Wehrlein dabei relativ locker im Griff.

Doch in der Formel 1 reicht bekanntlich selbst das manchmal nicht, der Schwede bringt eine stattliche Mitgift mit. Der Deutsche hat allerdings im Alleingang für die fünf Sauber-Punkte gesorgt, im Qualiyfing hat er im Duell mit Ericsson mit 9:4 ziemlich deutlich die Nase vorne.

Ericsson begründete den Unterschied zwischen den beiden Teamkollegen damit, dass er zehn Kilogramm schwerer sei als der DTM-Champion von 2015. Sein Bolide kann den Gewichtsunterschied allerdings nicht auffangen. Wie viel das in Rundenzeiten ausmacht, ist von Strecke zu Strecke unterschiedlich. Es mag aber durchaus sein, dass Wehrlein nicht ganz so überlegen wäre wie zuletzt.

Ihm dürfte es egal sein, er kämpft für sich und seine Zukunft in der Formel 1. Immerhin hatte Sauber-Teamchef Frederic Vasseur zuletzt erklärt, dass Wehrlein bei der Cockpit-Vergabe durchaus eine Chance habe, auch wenn man Ferrari-Zögling Charles Leclerc zum Debüt verhelfen will.

«Mein Fokus liegt auf dem Fahren. Jedes Wochenende ist eine weitere Möglichkeit, um etwas zu zeigen. Zuletzt in Malaysia lief es bei uns besser, also haben wir hoffentlich etwas gelernt und können ein noch besseres Wochenende hier in Japan haben», sagte Wehrein, der bestätigte, dass Mercedes die Gespräche für ihn führe.

Möglicherweise ist deshalb doch noch bei Williams eine Tür offen. Eigentlich galten Stammpilot Felipe Massa und Ersatzfahrer Paul di Resta sowie Robert Kubica als Kandidaten für den Platz neben Rookie Lance Stroll. Di Resta und Kubica fahren im Oktober sogar ein Shootout gegeneinander. Aber: Auch Wehrlein soll in der Verlosung sein.

Sollte es bei Sauber weitergehen, glaubt Wehrlein, dass man 2018 besser aussehen werden, auch wenn das angesichts der Ergebnisse auch nicht schwierig ist. «Ein Schritt nach vorne ist auf jeden Fall der Motor, dass sie den aktuellen Motor im kommenden Jahr fahren werden, denn was Performance betrifft, hatten wir in dieser Saison große Probleme. Zudem hoffe ich, dass sie auch beim Auto Fortschritte machen werden.»


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