Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Lewis Hamilton war beim Qualifying zum 16. Saisonrennen der Formel 1 in Suzuka nicht zu schlagen. Der Brite dominierte die Konkurrenz die ganze Session über und feierte am Ende souverän seine erste Pole Position in Japan überhaupt. Es war die 71. seiner Karriere. Die 1:27,319 Minuten, die der 32-Jährige für seine schnellste Runde benötigte, waren zudem ein neuer Streckenrekord.
Werbung
Werbung
Keine Chance gegen seinen Titelkonkurrenten hatte Sebastian Vettel, der Hamilton die ganze Zeit über hinterherhinkte. Am Ende fehlten dem Ferrari-Star über 0,4 Sekunden auf Hamilton. Der Deutsche erbte den Startplatz nur, weil Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas nach einem Getriebewechsel um fünf Startplätze zurückversetzt wird. Dritter wurde Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo. Q1: Abflug von Grosjean und rote Flagge
Fahrer und Teams hatten sich nach dem regnerischen Freitag für das Qualiyfing auch auf Niederschlag eingerichtet. Allerdings blieb es bei rund 20 Grad während der Session trocken.
Werbung
Werbung
Im ersten Abschnitt gab es für Valtteri Bottas eine Schrecksekunde: Der Finne hätte seinen nach dem dritten Training frisch reparierten Mercedes in der Degner-Kurve fast wieder weggeschmissen. Nur um Zentimeter rauschte er an der Leitplanke vorbei. Die Toppiloten schossen sich langsam ein, Hamilton fuhr im ersten Abschnitt auf der Soft-Mischung die schnellste Zeit. Es folgten Kimi Räikkönen, Max Verstappen, Bottas und Sebastian Vettel, der wie Hamilton mit den Soft-Reifen unterwegs war.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Bitter für diejenigen, die am Ende auf ihrer schnellen Runde waren, um in Q2 zu kommen: 1:18 Minuten vor dem Ende flog Romain Grosjean ab und rauschte in die Streckenbegrenzung. Der Haas war zerstört, die Stewards schwenkten die roten Flaggen: Abbruch. Das bedeutete das vorzeitige Aus für Grosjean, Pierre Gasly im Toro Rosso, Lance Stroll (Williams) und die beiden Sauber-Piloten Marcus Ericsson und Pascal Wehrlein.
Q2: Hamilton mit Streckenrekord Im zweiten Abschnitt ging Hamilton sofort mit den Supersofts auf die Reise. Und legte eine starke Runde hin: In 1:27,819 Minuten stellte er einen neuen Streckenrekord auf. Was auffiel: Die beiden Ferrari lagen rund eine halbe Sekunde hinter den Mercedes zurück, Vettel auf den Supersofts hinter Hamilton und Räikkönen hinter Bottas auf den Softs. Zum Schluss verbesserte sich Hamilton nochmals in den ersten beiden Sektoren, brach die Runde aber am Ende ab.
Werbung
Werbung
Spannender war natürlich der Kampf um den Einzug in die Top Ten. Da blieben am Ende McLaren-Honda-Mann Stoffel Vandoorne, Nico Hülkenberg, Kevin Magnussen, Jolyon Palmer und Carlos Sainz auf der Strecke. Vor allem für Hülkenberg war das ein ernüchterndes Ergebnis, der nach den Schwierigkeiten in Malaysia zumindest mit den Trainingsleistungen in Suzuka zufrieden war. Q3: Hamilton nicht zu schlagen Die finalen zwölf Minuten nahmen erneut die beiden Mercedes als erste ihre schnellen Runden in Angriff. Die ersten beiden Abschnitte hatten klar gezeigt: Die Silberpfeile waren stark unterwegs. Ansage von Hamilton: Er pulverisierte seinen Streckenrekord um eine halbe Sekunde, fuhr 1:27,345 Minuten und war damit 0,6 Sekunden schneller als sein Teamkollege, aber auch 0,4 als Vettel.
Werbung
Werbung
Der letzte Schuss der Topfahrer wurde spannend: Konnte Vettel noch einmal zurückschlagen? Konnte er nicht, Hamilton verbesserte seinen Rekord nochmals auf 1:27,319 Minuten, sein Teamkollege fuhr auf Platz zwei. Durch die Strafversetzung erbt Vettel Startplatz zwei allerdings. Aber: Der Deutsche lag am Ende weiterhin über 0,4 Sekunden hinter Hamilton zurück. Hinter Vettel fuhr Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo auf Rang drei, Vierter wurde sein Teamkollege Max Verstappen. Von Platz fünf startet nun Esteban Ocon, da auch beim eigentlich Sechstplatzierten Kimi Räikkönen nach seinem Crash im Training das Getriebe ausgetauscht wurde. Der Finne geht nur von Platz elf aus ins Rennen.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.