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Kimi Räikkönen (Ferrari): «Der Crash war mein Fehler»

Von Vanessa Georgoulas
Auf Abwegen: Kimi Räikkönen

Auf Abwegen: Kimi Räikkönen

Ferrari-Star Kimi Räikkönen musste in der letzten freien Trainingsstunde einen Crash einstecken. Der 37-jährige Finne, der im Qualifying nur der Sechstschnellste war, nahm die Schuld dafür ganz auf sich.

Sebastian Vettel hatte nach dem Qualifying von Suzuka einige tröstende Worte für seinen Teamkollegen Kimi Räikkönen, der nicht über den sechsten Platz hinaus gekommen ist und nochmals fünf Positionen nach hinten rücken muss, weil er bei einem Crash im dritten Training sein Getriebe so stark beschädigt hatte, dass ein ungeplanter Wechsel unausweichlich wurde.

Der vierfache Champion erinnerte: «Der Unfall war sicher nicht ideal, aber es ist, wie es ist. Und wir haben ja letzte Woche in meinem Fall gesehen, dass du dich durchaus wieder nach vorne kämpfen kannst, wenn du weit hinten starten musst.» Und er fügte an: «Ich bin mir sicher, dass er trotz der Strafversetzung ein starkes Rennen haben kann.»

Räikkönen erklärte seinerseits mit Blick auf seinen Crashs in der zweiten Degner-Kurve: «Ich bin einfach abgeflogen. Es war mein Fehler, und ich muss einen ziemlich hohen Preis dafür bezahlen mit der Getriebe-Strafe, aber daran lässt sich nichts mehr ändern. Natürlich war auch die Vorbereitung aufs Qualifying dadurch tangiert, aber wie gesagt, es ist, wie es ist.»

Und wie erklärt sich der Weltmeister von 2007 die Tatsache, dass er im Qualifying mit 1:28,498 min knapp sieben Zehntel langsamer als sein Teamkollege blieb, der im Abschlusstraining die drittschnellste Runde geschafft hatte?

Räikkönen dazu: «Ich denke, das hatte mehr mit der Tatsache zu tun, dass ich gestern nicht so viele Runden im Trockenen habe drehen können und auch heute Morgen im dritten Training wegen meines Fehlers nicht dazu gekommen bin, auf frischen Reifen Gas zu geben. Das war das grössere Problem als alle anderen Faktoren.»

«Im ersten Run war ich weit von der perfekten Runde entfernt», übte sich der Iceman in Selbstkritik. «Beim zweiten Versuch wusste ich nicht, wie viel Grip ich haben würde, denn ich hatte kein gutes Gefühl im ersten Run. Wie gesagt, das grösste Problem war die fehlende Streckenzeit wegen des Abflugs am Morgen. Auf einer Strecke wie dieser, auf der alles passen muss, um eine schnelle Rundenzeit hinzubekommen, ist der Preis für Fehler sehr hoch.»

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