Es ist nicht nur ein Beweis seiner Klasse, sondern könnte ein extrem wichtiger Schritt auf dem Weg zum Titel werden. 34 Punkte Vorsprung hat der 32-Jährige vor dem 16. Saisonrennen am Sonntag auf seinen Verfolger Sebastian Vettel. Der Ferrari-Star geht von Startplatz zwei aus ins Rennen. Er war gegen Hamilton ohne Chance bei der Zeitenjagd. "Lewis war heute unschlagbar. Er hat das Performance-Level Runde für Runde aufgebaut und sich mit jeder Runde verbessert", sagte der Mercedes-Motorsportchef über seinen Superstar, der in 1:27,319 Minuten den Streckenrekord pulverisierte: "Es war ein Tag, an dem er gezeigt hat, warum er einer der besten aller Zeiten ist", sagte Wolff. Mit einem Hamilton im Auto scheint im Moment so eine Dominanz möglich zu sein, auch wenn das Auto vielleicht gar nicht so dominant ist. Denn zuletzt standen die Silberpfeile bekanntlich vor einem ansehnlichen Haufen an Problemen, der zumindest ein bisschen geschrumpft ist. "Das heutige Tag bringt uns ein weiteres Puzzleteil, um es zu verstehen. Wir haben in Malaysia zuletzt viel gelernt. Wir haben uns die Daten angeschaut und analysiert. Es scheint, als hätten wir den richtigen Weg gefunden. Es war ein komplett anderer Weg, das Auto vorzubereiten", sagte der Österreicher. "Heute war das Auto den ganzen Tag über gut. Die Kombination aus Streckenbeschaffenheit, Layout und Temperaturen passte für uns besser als zuletzt in Sepang. Es liegt trotzdem noch viel Arbeit vor uns. Und wir haben dabei ein Motto: Die schlechten Tage sind die, die die Konkurrenz bereut. Denn durch die entwickeln wir uns immer weiter", so Wolff. Einen Wunsch hätte er für Sonntag: "Wir sind zu Regentänzern geworden, die sich kühles Wetter wünschen. Die Hitze macht uns Probleme, für unser Auto sind heiße Temperaturen nicht optimal. Mercedes hat Angst vor der Hitze."